VW

Volkswagen eröffnet sein 100. Werk

Volkswagen hat heute in Mexiko das 100. Werk des Konzerns eröffnet. Vorstandsvorsitzender Manfred Winterkorn und Staatspräsident Enrique Pena Nieto drückten gemeinsam den symbolischen roten Knopf, um die Motorenproduktion in Silao in Gang zu setzen. Dort werden künftig 1,8- und 2,0-Liter-Benzinmotoren gebaut. Sie werden in das 500 Kilometer entfernte Werk in Puebla, wo der Beetle und der Jetta gefertigt werden, sowie nach Chattanooga ins Passat-Werk in die USA geliefert.

500 Millionen US-Dollar (ca. 376 Millionen Euro) hat der Konzern in Silao investiert, wo sich im Industriegebiet Inland Port bereits mehrere Automobilunternehmen angesiedelt haben. Mit zunächst 400 und Ende des Jahres dann 700 Arbeitern werden in der sechs Hektar großen Fabrik bis zu 330 000 Motoren pro Jahr gebaut. Der größte Teil der Komponenten stammt von [foto id=“449827″ size=“small“ position=“left“]Zulieferern aus Kanada, USA und Mexiko. Zehn Prozent steuert das ungarische Audi-Werk bei, denn der EA 888 genannte TSI-Motor ist eine Entwicklung der Ingolstädter und wurde in seiner jetzt dritten Entwicklungsstufe für Volkswagen leicht angepasst.

Sialo ist ein Baustein in der Amerika-Offensive des Konzerns, für die in den nächsten drei Jahren fünf Milliarden US-Dollar investiert werden. Mit dem Ausbau des globalen Netzwerkes werde sich VW weiter unabhängiger von Wechselkursschwankungen und Importbeschränkungen machen, sagte Vorstands-Chef Winterkorn. Das Areal in Silao ist 60 Hektar groß und bietet damit noch jede Menge Erweiterungsmöglichkeiten. Mexiko sei mittlerweile für das Unternehmen unverzichtbar und mit Puebla stehe [foto id=“449828″ size=“small“ position=“right“]in dem Land auch das zweitgrößte VW-Werk überhaupt, erinnerte Winterkorn. Die dort weiterhin gebauten Motoren der bisherigen Evolutionsstufe werden für Fahrzeuge in Mexiko und Südamerika gefertigt.

Staatspräsident Nieto dankte Volkswagen für das Vertrauen. Das Unternehmen sei in den vergangenen Jahrzehnten ein Teil der mexikanischen Geschichte geworden. Viele Familien seien mittlerweile über Generationen mit der Marke verbunden, insbesondere natürlich mit dem Käfer, der in Mexiko selbst als Taxi Karriere machte. Der „Vocho“ oder „Vochito“, wie ihn die Einheimischen liebevoll nennen, gehört im Land immer noch zum alltäglichen Straßenbild.

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