Fiat Professional

Vorstellung Fiat Professional: Alles neu

Fiat Fullback Bilder

Copyright: Fiat

Fiat Ducato Bilder

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„Innerhalb von zwei Jahren werden wir unsere gesamte Modelpalette komplett erneuern!“ – Mit diesem Versprechen trat Fiat Professional auf der Nutzfahrzeuge IAA 2016 in Hannover an die Öffentlichkeit. Nun melden die Italiener Vollzug. Ihre Nutzfahrzeugsparte weist nun fünf neue Modellreihen auf. Sie decken ein Spektrum vom kleinen Stadtlieferwagen Fiorino, über den Kastenwagen Doblo Cargo, den neuen Talento über den Klassiker Ducato bis zum ab 24. Juni verfügbaren Pick-up Fullback ab.

Die leichten Nutzfahrzeuge von Fiat Professional stellen traditionell einen wichtigen Geschäftszweig der Italiener dar. Mit der Modelloffensive und erweitertem Garantieumfang und neuen Service und Ausstattungsangeboten, will Fiat weiteres Wachstum generieren.
Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge unterscheidet sich grundsätzlich von dem der PKW. 2015 kamen rund 300.000 Neufahrzeuge in Deutschland auf den Markt. Gegenüber den rund 270.000 Neuzulassungen in 2014 bedeutete das ein Wachstum von rund zehn Prozent. Und auch mit 2016 verbindet die Branche Optimismus. Die Anbieter rechnen mit weiteren zehn Prozent Wachstum. In Europa hat der Markt ein Volumen von rund 3,1 Millionen Einheiten. Der Marktanteil von Fiat bei den leichten Nutzfahrzeugen liegt bei 11,3 Prozent. Insgesamt verkaufte die Marke 2015 weltweit 1.152.000 Exemplare der kleinen Laster. Generell gilt für die leichten Nutzfahrzeuge: Zuverlässigkeit und der günstigste Preis pro Kilometer ist heiß und lange Laufleistungen.

Fiat Ducato

Fiat gehört traditionell zu den Erfolgreichen im Markt. Der Ducato ist seit 35 Jahren ein Klassiker, der das erfolgreichste Modell der Italiener überhaupt auf dem deutschen Markt ist. Im Mai verkaufte der Hersteller alleine 3.815 Exemplare, mithin 14.190 in den ersten fünf Monaten des Jahres, der Fiat 500 kam im gleichen Zeitraum nur auf 12.159 Zulassungen. Lediglich Volkswagen liegt im Segment mit 16.952 Zulassungen vorne. Bekannte Modelle wie der Ford Transit verkauften sich dagegen in allen Versionen bislang 7.965 mal, der Mercedes Sprinter kam auf 2.042 Einheiten. Die 2014 vorgestellte jüngste Generation des Ducato bietet in Punkto Radstände, Karosserievarianten und Motoren rund 1.000 verschiedene Variatstionsmöglichkeiten. Mit den entsprechenden Ausbauten und Individualisierungen wächst die Angebotspalette auf mehr als 10.000 Varianten. Die fünf Diesel-Motoren erfüllen sämtlich die Euro-6-Abgasnormen und decken ein Leistungsspektrum von 85 kW /115 Ps bis 130 kW / 177 PS ab. Eine Version für den Betrieb mit Erdgas und einer Leistung von 100 kW / 136 PS deckt das Angebot bei den Antrieben ab. Bei Wohnmobilen ist der Ducato unverändert der Marktführer. Drei von vier in Deutschland verkauften Wohnmobilen nutzen als Basis den Italiener. Derzeit sind weltweit rund 600.000 Ducato-Wohnmobile unterwegs. Die Ducato-Preisliste beginnt bei 26.290 Euro (netto).
Fiat Talento

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Fiat Talento

Neu im Angebot von Fiat Professional ist der Talento. Er deckt das Segment unterhalb des Ducato ab. Das Auto entsteht als Gemeinschaftsentwicklung mit Renault, die das Pendant als Traffic vermarktet. Baugleich ist übrigens auch der Opel Vivaro. Die verschiedenen Karosserievarianten des Talento bieten zwischen 5,2 und 8,6 Kubikmeter Stauraum. Die Ladefläche reicht für drei Europaletten. Vier Varianten stehen zur Wahl: Kastenwagen, Doppelkabine, Personentransporter und Fahrgestell mit Flachboden. Durch seine kompakten Außenmaße bietet sich der Talento vor allem für den städtischen Lieferverkehr an. Die Leistung der Diesel reicht von 70 kW / 95 PS bis 107 kW / 145 PS. Die Preise beginnen bei 23.430 Euro.

Fiat Fullback

Stell Dir vor, Du fährst ein neues Auto und davon ist nichts drin. Mit dem neuen Fullback betritt Fiat nun den in Deutschland bescheidenen Markt der Pick-ups, der 2015 nicht über 14.000 Neuwagen hinausgekommen ist. In Afrika und Asien sind Pick-ups jedoch die absoluten Marktführer mit bis zu 60 Prozent Marktanteil in einzelnen Märkten. Darum hat Fiat auch die Investition in eine eigenständige Neuentwicklung gespart und beim Fullback jemanden gefragt, der von dieser Fahrzeugklasse jede Menge versteht. Bis auf die Markenlogos entspricht der Fullback Eins zu Eins dem Mitsubishi L200. Die Japaner bauen den Pritschenlaster seit 1978 in der nunmehr fünften, 2015 vorgestellten Generation. Somit läuft der Fullback auch im zuständigen Mitsubishi-Werk in Thailand vom Band.

Kennzeichenend für diese Klasse von Pick-ups ist die Nutzlast von einer Tonne. Das Marktvolumen in Europa, Asien und Mittlerer Osten liegt bei rund 650.000 Einheiten im Jahr. Der 5,29 Meter lange Fiat Fullback ist unter anderem mit normaler Kabine, Doppelkabine und zuschaltbarem Allradantrieb verfügbar. Die beiden Dieselmotoren leisten 113 kW / 154 PS, beziehungsweise 133 kW / 181 PS. Die starke Variante ist sowohl mit Sechsgang-Schaltgetriebe wie mit einer Fünfgang-Automatik verfügbar. Während Mitsubishi beim L 200 mit 24.490 Euro in die Preisliste einsteigt, kostet ein Fiat Fullback mindestens 27.500 Euro.

Bei Fiat sind die Verantwortlichen zuversichtlich, mit dem Fullback neue Kundenkreise anzusprechen. Der Pick-up passt als Abrundung ins Sortiment und soll bei Unternehmen und Fuhrparkleitern auf zusätzliches Interesse stoßen. Zudem bietet Fiat Professional ein breites Spektrum an Zubehör und Ausbaumöglichkeiten über seinen Zubehörbereich Mopar an. Auch das breite Händlernetz von Fiat Professional mit 240 Betrieben bis zum Jahresende, soll die Verbreitung des Pick-ups befördern.

Das harte Geschäft der leichten Nutzfahrzeuge sollen weitere Maßnahmen unterstützen. So bietet Fiat Professional als einziger Anbieter für seine Fahrzeuge eine Garantie von vier Jahren an.

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