VW-Konzern

VW als einzige Konzernmarke im Minus

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Der Volkswagen-Konzern hat im ersten Halbjahr 2015 erneut mehr als fünf Millionen Autos verkauft. Der Absatz ging jedoch leicht um 0,5 Prozent auf 5,04 Millionen Einheiten zurück. Im vergangenen Monat lagen die Auslieferungen mit 840.400 Fahrzeugen 4,3 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Angespannt bleibt neben Südamerika und Russland auch die Entwicklung in China. Dort war das Wachstum des Gesamtmarktes seit Beginn des Jahres kontinuierlich rückläufig und ist im Einzelmonat Juni erstmals seit mehreren Jahren negativ. Unter den Pkw-Marken des Konzerns traf es global gesehen aber nur VW.
In Gesamteuropa legten die Marken des Konzerns im ersten Halbjahr teilweise deutlich zu und lieferten insgesamt 2,11 Millionen Fahrzeuge (3,7 Prozent) an Kunden aus. In Westeuropa (ohne Deutschland) waren es 1,14 Millionen Stück (+6,9 %). Auf Deutschland entfielen 668.300 Autos (+6,7 %). In Zentral- und Osteuropa verkaufte der Konzern per Juni 304.000 Fahrzeuge (-11,6 %). Der Rückgang ist vor allem Russland geschuldet, wo die Verkäufe um fast 41 Prozent auf 84.300 Einheiten einbrachen.

In Nordamerika legte VW von Januar bis Juni um sechs Prozent auf 451.200 Fahrzeuge zu. 295.000 Auslieferungen (+2,4 %) entfielen davon auf die USA. In Südamerika verkaufte der Volkswagen-Konzern im gleichen Zeitraum 297.300 Autos (-22,5 %) Einheiten an Kunden. Auf Brasilien entfielen davon 211.800 Verkäufe (-29,6 %).

Vor allem bedingt durch die rückläufige Entwicklung der Marke Volkswagen in China verzeichnete der Konzern in der Vertriebsregion Asien-Pazifik im ersten Halbjahr mit 1,94 Millionen Fahrzeugen drei prozent weniger Auslieferungen. Auf China als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 1,74 Millionen Einheiten (-3,9 %).

Die Marke Volkswagen ieferte im ersten Halbjahr 2015 weltweit 2,95 Millionen Pkw (-3,9 %) und 223.000 Nutzfahrzeuge (+2,4 %) aus, Audi verkaufte 902.400 Fahrzeuge (+3,8 %), Porsche setzte 114.000 Sportwagen (+29,8 %), und legte auf 544.300 Einheiten (+4,2 %) zu. SEAT übergab im ersten Halbjahr weltweit 216.500 Fahrzeuge (+8,2 %) an Kunden. Rückläufig entwickelte sich das Geschäft der beiden Lkw-Marken im Konzern: MAN kam von Januar bis Juni 49.900 Einheiten (-13,5 %), und Scania lieferte 37.000 schwere Lkw und Busse (-3,7 %) aus.

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