Plug-in-Hybridgetriebe

Wegweisendes Hybridgetriebe elektrisiert die Autobranche

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Heftige Kritik gibt es an der deutschen Automobilindustrie, sie habe die Elektromobilität verschlafen. Dabei aber wird übersehen, dass innovative Zulieferer wie ZF den Wandel energisch vorantreiben. Das Unternehmen hat seine Aktivitäten rund um die Elektrifizierung in der neuen Division E-Mobility zusammengefasst. Ein 8-Gang-Plug-in-Hybridgetriebe der ZF Friedrichshafen AG wurde jetzt mit dem Automotive Innovations Award des unabhängigen Instituts Center of Automotive Management (CAM) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) ausgezeichnet. In der Kategorie "Elektrifizierung des Antriebs" konnte die Entwicklung eine kritische Jury überzeugt. Die Innovation zeichne sich durch seine Seriennähe und die einfache Austauschbarkeit aus. Der Clou: "Die integrierte E-Maschine benötigt im Getriebe keinen zusätzlichen Bauraum und kann somit leicht in bestehende Fahrzeuge integriert werden", lautet die Begründung der Jury für die Preisvergabe.
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ZF Plug-in-Hybridgetriebe

Die erste Serienanwendung erlebt das neue Plug-in-Hybridgetriebe im BMW X5 xDrive40e. Basierend auf dem 8-Gang-Automatikgetriebe 8HP des Zulieferers vom Bodensee, ist im Gehäuse anstelle des konventionellen Drehmomentwandlers eine elektrische Maschine mit bis zu 90 kW Spitzenleistung integriert. Die Dauerleistung des E-Antriebs liegt bei 45 kW. „Effizienz ist bei ZF ein zentrales Ziel der Entwicklung. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ist dabei ein wesentlicher Hebel“, so Michael Hankel, Produktionsvorstand von ZF.Fahrzeuge mit dem Plug-in-Hybridgetriebe von ZF können – abhängig von der Kapazität des Batteriesystems – vergleichsweise lange Strecken von bis zu 50 Kilometer mit maximal 120 km/h rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei fahren. Die zukunftsträchtige Entwicklung für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs beweist, dass deutsche Automobilzulieferer keinesfalls wichtige Entwicklungen verschlafen.

Anfang des Jahres 2016 hat ZF Friedrichshafen seine Aktivitäten rund um die Elektrifizierung in der neuen Division E-Mobility gebündelt, um Redundanzen zu vermeiden und Synergien zu schaffen. Überhaupt hat sich das Unternehmen mit Stammsitz in Friedrichshafen in der Vergangenheit blendend entwickelt. So wurden im Jahr 2000 noch rund 36.000 Mitarbeiter beschäftigt, die für 6,5 Milliarden Euro Umsatz sorgten. 15 Jahre später waren es bereits mehr als 138.000 Mitarbeiter, die fast 30 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten. Mit rund 1,4 Milliarden Euro Ausgaben für Forschung und Entwicklung treibt ZF außerdem wesentliche, sich abzeichnende Megatrends der Mobilität voran.

Mit der Übernahme des amerikanischen Unternehmens TRW Automotive 2015 ist ZF zu einem der größten Zulieferkonzerne der Welt gewachsen. Zu dem vor über 100 Jahren von Ferdinand von Zeppelin gegründeten Unternehmen gehört unter anderem auch die bekannte Marke Sachs.

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