Wolfgang Reitzle erhält “Persönlichkeitspreis“ des ADAC

Im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler vergibt der ADAC am kommenden Donnerstag zum sechsten Mal in München den Mobilitätspreis „Gelber Engel“.

Dabei ehrt das Präsidium des Automobilklubs auch eine Persönlichkeit, die sich in den vergangenen Jahren herausragende Verdienste in den Bereichen Mobilität, Verkehr oder Automobil erworben hat.

Die Auszeichnung für die „Persönlichkeit“ 2010 geht in diesem Jahr an den Vorstandsvorsitzenden der Linde AG, Prof. Dr. Wolfgang Reitzle. Geehrt wird damit sein langjähriges, starkes Engagement für Wasserstoff als künftigen Treibstoff für Automobile sowie für die Konsolidierung des Unternehmens als Weltkonzern in den Bereichen Gase und Engineering.

Bereits in den 90er-Jahren war Reitzle als BMW-Vorstand für die Entwicklung der ersten Wasserstoffprototypen verantwortlich. Heute setzt sich der promovierte Diplomingenieur als Linde-Chef massiv für eine europäische Wasserstoff-Infrastruktur ein.

In einem mit der „ADAC Motorwelt“ (Februar-Ausgabe) geführten Interview zeigt sich Reitzle überzeugt, dass das Brennstoffzellenauto in naher Zukunft eine echte Alternative darstellen wird: „Ich bin sicher, dass wir in fünf bis zehn Jahren viele wasserstoffbetriebene Serienfahrzeuge sehen werden.“ Allerdings bedürfe das auch noch größerer Anstrengungen seitens der Autoindustrie. „Wer eine effektive, bezahlbare Brennstoffzelle möchte, muss Tausende Ingenieure damit beschäftigen. Von der Mineralölindustrie kann man diese Anstrengungen nicht erwarten“, so Reitzle, der die Augen jedoch nicht vor den aktuellen Problemen der Branche verschließt: „Die Autoindustrie darf nicht der alleinige Treiber sein, zumal die Hersteller an ganz anderen Fronten zu kämpfen haben.“

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