Lauffläche

Mit der Lauffläche wird beim Autoreifen derjenige Teil bezeichnet, der direkten Kontakt zur Fahrbahnoberfläche hat. Das Reifenprofil ist Bestandteil der Lauffläche. Das seitliche Stück des Reifens wird Flanke genannt. Wo Flanke und Lauffläche aufeinander treffen, spricht man von der Reifenschulter. Als Material für die Lauffläche wird künstlicher Kautschuk und Naturkautschuk verwendet. Die Lauffläche sollte immer ausreichend Profil aufweisen. Dies dient der Verkehrssicherheit. Auf diese Weise wird z.B. die Gefahr des Aquaplanings verringert. Gesetzlichlich vorgeschrieben ist eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm in der Reifenmitte. Wird in einer Polizeikontrolle festgestellt, dass der Wert darunter liegt, muss ein Bußgeld gezahlt werden.

Bedeutung der Lauffläche

Eine Lauffläche mit genügend Profil ist neben anderen Faktoren wichtig für ein verkehrstüchtiges Auto. So muss beispielsweise immer für ausreichend Reifendruck gesorgt werden. Für den Federungskomfort spielt das Kernprofil ein wichtige Rolle. Das Profil in der Lauffläche sorft dafür, dass Wasser zwischen Reifen und Fahrbahn abgeleitet wird. Hierzu wird in der Mitte der Lauffläche eine Längsprofilierung genutzt (wirkt sich zugleich positiv auf einen niedrigeren Geräuschpegel beim Fahren aus), während zum Rand hin die Querprofilierung zunimmt, um eine Drainagewirkung zu erzielen. Um überprüfen zu können, ob noch genügend Profiltiefe vorhanden ist, sind in den Rillen Markierungen angebracht. Im Winter sollten unbedingt Winterreifen aufgezogen werden. Laut Straßenverkehrsordnung muss mit einer an die Wetterverhältnisse angepassten Bereifung gefahren werden. Ist dies nicht der Fall, wird es bei Unfällen Probleme mit der Versicherung geben. Unabhängig davon, ob das Auto steht oder nicht, zeigt das Reifenmaterial irgendwann Spuren der Alterung. Der Kautschuk wird spröde.

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