Reifen Kennzeichnung

Die Reifen-Kennzeichnung unterliegt internationalen Standards. Das heißt, was auf einem Reifen steht, muss in der Regel weltweit verständlich sein. Hierfür gibt es in Europa beispielsweise eine Richtlinie der innerhalb der UN angesiedelten Wirtschaftskommission für Europa, die die Art und Weise der Reifen-Kennzeichnung festlegt. Hierzu zählen unter anderem die Reifenbreite, das prozentuale Verhältnis von Schafthöhe und der Breite der Lauffläche, der Felgendurchmesser oder auch der Geschwindigkeitsindex. All diese und weitere Angaben haben den Zweck, dass für jedes Auto auch wirklich der richtige Reifen benutzt wird, denn im Fahrzeugschein ist festgehalten, für welche Reifengröße das jeweilige Fahrzeug zugelassen ist.

Reifen-Kennzeichnung ist komplexe Codierung

Die Reifen-Kennzeichnung umfasst in ihrer Gesamtheit alle relevanten Daten, die ein Autobesitzer kennen muss, um sein Auto sicher auszustatten. Die festgelegte Form der Kennzeichnung sieht wie folgt aus: An erster Stelle steht immer die Reifenbreite in Millimeter (beispielsweise 185), an zweiter Stelle und mit Schrägstrich abgetrennt das prozentuale Verhältnis von Schafthöhe und Laufflächenbreite (zum Beispiel 65), drittens steht immer ein Buchstabe, der die Reifenart bezeichnet (R für radial und – [Strich] für diagonal), viertens ist der nötige Felgendurchmesser in Zoll (beispielsweise 15), fünftens bezeichnet den Tragfähigkeitsindex (zum Beispiel 85) und schließlich noch sechstens: der Geschwindigkeitsindex als Buchstabe (beispielsweise H). Mit diesen Zahlen würde sich somit folgende Kombination der Reifen-Kennzeichnung ergeben: 185/65 R 15 85H. Neben diesen obligatorischen Angaben gibt es noch einige zusätzliche Kennzeichnungen und Symbole, die beispielsweise für Winterreifen charakteristisch sind (M+S etwa). Hierzu zählen auch die Genehmigungsnummer des Reifens, die DOT-Nummer, die auch Herstellungsmonat und -jahr codiert. All dies dient der Sicherheit des Verkehrs.

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