2. Training MotoGP: Stoner bleibt vorne

(adrivo.com) Auch das zweite Training der MotoGP ging in Valencia an Casey Stoner. Auf Qualifyiern sorgte Sylvain Guintoli für eine kleine Überraschung.

Lediglich mit 18 Fahrern ging das zweite Training der MotoGP in Valencia über die Bühne. Denn Chaz Davies weilte nach seinem Sturz vom Morgen nach wie vor im Krankenhaus zu genaueren Untersuchungen. Die verbliebenen Piloten ließen sich dadurch aber nicht von der Tempojagd abhalten und Casey Stoner sowieso nicht. Der Australier war ein weiteres Mal der schnellste Fahrer auf der Strecke und distanzierte den Überraschungszweiten, Sylvain Guintoli, um rund eine Zehntelsekunde. Der Franzose hatte dabei allerdings einen Qualifyier aufgezogen.

Mit normalen Reifen erreichte Dani Pedrosa knapp hinter Guintoli den dritten Rang und untermauerte damit seine Ambitionen, beim Heimrennen noch einen versöhnlichen Saisonabschluss hinzulegen. Marco Melandri erreichte den vierten Rang und verlor dabei rund dreieinhalb Zehntel auf seinen nächstjährigen Teamkollegen Stoner. Chris Vermeulen, Randy de Puniet und Alex Barros kamen auf die Positionen fünf bis sieben. Mit Platz acht musste sich Valentino Rossi zufrieden geben, der nicht ganz problemfrei durch den Nachmittag kam. Einmal musste der Italiener den Notausgang wählen und kurz vor Ende der Session fuhr er noch einmal durch den Kies.

Auch für Nicky Hayden verlief das Training nicht ganz nach Wunsch. Mit dem Aufdruck „Last Call“ auf seinem Gesäß zum Zeichen der letzten Ausfahrt mit der Nummer 1, konnte der Amerikaner nur die neuntbeste Zeit erzielen. John Hopkins war der letzte Fahrer in den Top Ten. Wie knapp die Abstände im Feld insgesamt waren, zeigt, dass Makoto Tamada als Zwölfter auch noch weniger als eine Sekunde auf Stoner verlor. Bereits weiter zurück waren überraschenderweise Colin Edwards und Loris Capirossi auf 13 und 14. Das Ende des Feldes bildeten Anthony West und Kurtis Roberts. Roberts war allerdings deutlich abgeschlagen. Dafür wurde auf seiner Maschine das Versprechen des Teams eingelöst, die Namen der Fans zu verewigen, die sich auf der Website des Rennstalls eingetragen hatten. Alle Teilnehmer an der Aktion sollten eine E-Mail erhalten, in der genau steht, wo sich ihr Name befindet.

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