2008: Das gibt’s Neues für die Autofahrer

Der ADAC hat die wichtigsten Neuerungen im Jahr 2008 für Autofahrer zusammengefasst. Um in einige Großstädte und Ballungsgebiete mit dem Fahrzeug einfahren zu dürfen, muss dieses mit einer Umweltplakette ausgestattet sein.

Zu den ersten Städten, die zum Jahresbeginn eine
Umweltzone
einrichten, gehören Berlin und Köln. Stuttgart und München folgen im Laufe des Jahres.

Thema: Grenzkontrollen

Eine weitere wesentliche Änderung betrifft die Ausweitung des so genannten Schengen-Raums. Die Grenzkontrollen nach Polen, Ungarn, in die Slowakei, nach Malta und Slowenien sowie in die baltischen Staaten fallen ab dem 21. Dezember 2007, also gerade rechtzeitig zur Weihnachtsreisewelle weg.

Thema: Versicherungsvertragsrecht…

Ab 1. Januar 2008 regelt das neue Versicherungsvertragsrecht (VVG) unter anderem den Tatbestand der groben Fahrlässigkeit. Ging bisher der Versicherungsnehmer in der Kaskoversicherung oftmals leer aus, weil sich der Versicherer auf grob fahrlässiges Verhalten berief, kommt es künftig darauf an, wie der Versicherer den Grad des Verschuldens einschätzt. Entsprechend muss er zahlen. Viele Versicherungsgesellschaften verzichten inzwischen auf den Einwand grober Fahrlässigkeit. Aber Schäden durch Alkohol und Drogen oder Versäumnisse des Versicherungsnehmers beim Autodiebstahl werden noch immer nicht erstattet.

Thema: Führerschein-Tourismus

Ab 1. März beziehungsweise 1. April 2008 soll die Führerschein-Missbrauchsverordnung dem so genannten „Führerschein-Tourismus“ einen Riegel vorschieben.

Thema: Kindersitz

Ab dem 8. April 2008 dürfen Kindersitze ohne die Prüfnorm ECE 44/03 oder 44/04 nicht mehr verwendet werden. Vorsicht ist bei Kindersitzen aus der Zeit vor September 1995 geboten.

Um das angepeilte Ziel der Halbierung der Verkehrsopferzahlen in Europa bis zum Jahr 2010 noch zu erreichen, wird die EU-Kommission im Frühjahr 2008 eine Richtlinie mit weiteren Maßnahmen veröffentlichen.

Thema: Bußgeld & Gebühren

Darüber hinaus wird im Laufe des Jahres noch mit Erhöhungen bei den Bußgeldern und den Gebühren für TÜV und AU zu rechnen sein. Die Online-Zulassung von Kraftfahrzeugen wird als Option eingeführt und Führerscheinprüfungen können demnächst am Computer abgelegt werden.

Hier bleibt alles beim Alten…

Keine Chance auf Verwirklichung habe dagegen die seit langem geplante Umsetzung der europaweiten
Vollstreckung von Verkehrssünden, erklärte der ADAC. Sie werde voraussichtlich noch bis 2009 auf sich warten lassen.

(ar/nic)

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