Audi nach viertem Saisonsieg vorzeitig Konstrukteurs-Weltmeister

Audi hat nach dem vierten Lauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Silverstone vorzeitig die Konstrukteurswertung geworden. Im Verlauf von sechs Rennstunden benötigten die Le-Mans-Sieger Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer im Audi R18 E-Tron Quattro zwei weniger als die Zweitplatzierten Nicolas Lapierre, Kazuki Nakajima und Alexander Wurz im Toyota TS030 Hybrid.

Der Sieg ist umso bemerkenswerter, da dem Audi von der Rennleitung eine Stop-and-Go-Strafe auferlegt wurde. Der Grund: Benoît Tréluyer wurde kurz vor Ende des ersten Renndrittels in einen Unfall mit einem GT-Fahrzeug verwickelt. 32 Sekunden verlor das Fahrzeug der drei Le-Mans-Sieger deshalb, im Ziel betrug der Vorsprung dennoch 55 Sekunden.

Mit ihrem zweiten Erfolg übernahmen Fässler, Lotterer und Tréluyer erstmals in dieser Saison die Tabellenführung. Sie liegen zur Halbzeit 4,5 Punkte vor den bisherigen Spitzenreitern Tom Kristensen und Allan McNish, die sich nach einem Reifenschaden an ihrem Audi R18 Ultra in Silverstone mit Platz 3 zufrieden geben mussten.

In der WEC-Konstrukteurswertung kann die Marke aus Ingolstadt nicht mehr eingeholt werden. Nach vier Titeln in der Rallye-Weltmeisterschaft zwischen 1982 und 1984 sowie dem Sieg im FIA-Tourenwagen-Weltcup 1995 hat Audi somit erstmals wieder einen weltweiten Titel errungen.

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