“ALF“- der bisher größte Oldtimer der Ausstellung steht vor Vollendung

Vor den Augen der Besucher wird im Museum AUTOVISION Altlußheim der „American La France“ – auch als „ALF“ bezeichnet, seines Zeichens dass größte der Ausstellung, restauriert.

Wer den historischen Ausstellungsbereich der AUTOVISION „125 Jahre Mobilität“ kennt weiß sicherlich, dass dort sowohl viele einmalige Vorkriegs-Automobile, -Motorräder und andere Zweiräder, in der Hauptsache der Marke NSU, zu bestaunen sind. Zu den spektakulärsten Automobilen zählen hier wohl der NSU Kompressor, das einzigartige „NSU Boattail“ oder das älteste NSU-Automobil der Ausstellung, ein sehr schmuckes NSU Landaulet aus dem Jahre 1908, [foto id=“58718″ size=“small“ position=“right“]das in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum feiert. Der Name weist hier auf die gewisse Ähnlichkeit mit einer prunkvollen Kutsche (Landauer).

Bolide vergangener Tage…

Ganz neu zu bestaunen ist nun ein historisches Fahrzeug der besonderen Art: Der aus dem Jahre 1917 stammende „American La France“ – liebevoll auch kurz als „ALF“ bezeichnet –  wurde damals in den USA hauptsächlich als „Fire Engine“ (Feuerwehr-Fahrzeug) genutzt. Dazu war dieses äußerst robuste, kettengetriebene „Simplex“-Automobil, dessen „simple“ Bauart übrigens aus einem Mercedes-Modell aus dem Jahre 1902 heraus entstand, mit unglaublichem Drehmoment von ca. 1.800 Nm (dies entspricht etwa dem dreifachen Wert des aktuellen Porsche Cayenne) und einer 14,5 Liter Maschine, geradezu prädestiniert. Doch weckten so viele Pferdestärken unter der Haube auch schon damals das Interesse der Rennsport-Liebhaber. Durch geringfügige Änderungen baute man aus dem 3 Tonnen schweren Stahl-Monster mit 6-Zylinder Motor, dessen Gewicht alleine dem [foto id=“58719″ size=“small“ position=“left“]eines heutigen Kleinwagens gleich kommt,  einen sogenannten „Raceabout“. Eines dieser ALF-Renn-Ausführungen wird nun – mitten in der Ausstellung der AUTOVISION –  fahrbereit restauriert.

Werkstattfeeling wie damals

So möchte man dem Besucher erstmals Einblicke in die zum größten Teil sehr aufwendige Wiederherstellung historischer Fahrzeugtechnik geben. Und selbst wenn man sich nicht so sehr für Technik aus vergangenen Epochen interessiert: Alleine die Szenerie eines fast 6 Meter langen Oldtimers im Aufbau, der vor einer historisch passend  nachempfundenen Werkstatt steht, ist einen Besuch in der AUTOVISION wert, welche somit wieder einmal um eine Attraktion reicher ist!(Text/Bilder: cs)

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