Alonso war wieder mittendrin: Eine angemessene Strategie

(motorsport-magazin.com) In den vergangenen Rennen haben sich Fernando Alonso und Renault konstant an der Spitze des Mittelfeldes etablieren können. Der Sieg in Singapur war zwar ein kleiner Ausreißer nach oben, aber seinen Versprechungen scheint der französische Hersteller im Formel-1-Bereich auch Taten folgen zu lassen, was beim Werben um Fernando Alonso kein Nachteil sein dürfte. Startplatz vier in Fuji war das nächste Spitzenergebnis für das Gespann und der Spanier war durchaus zufrieden damit. "Das ist ein gutes Ergebnis und die Arbeit von gestern hat sich wirklich bezahlt gemacht. Wir hatten in Q2 kleine Probleme, aber in Q3 fühlte sich das Auto mit Benzin an Bord gut an, was für das Rennen ein gutes Zeichen ist. Ich denke, wir können realistisch auf die Top Fünf schielen."

Für Nelson Piquet Jr. dürften die Top Fünf weniger realistisch sein, denn der Brasilianer musste bereits nach Q2 die Zuschauerrolle einnehmen. "Ich bin sehr enttäuscht, weil ich einen Fehler gemacht habe und dadurch nicht in Q3 kam. Es ist umso frustrierender, weil das Auto wirklich gut funktioniert hat und ich mich wohl gefühlt habe", erklärte Piquet. Aufgeben wollte er allerdings noch nicht, auch wenn er wusste, dass der Sonntag von seiner Startposition aus schwer werden dürfte. Sein Plan war einfach: "Ich werde alles tun, um mich durch das Feld zu kämpfen."

Ingenieursdirektor Pat Symonds litt ein wenig mit seinem jungen Piloten, da auch er den Brasilianer durchaus in der Lage gesehen hatte, weiter vorne zu landen. "Wir hoffen, wir können morgen mit ihm ein starkes Rennen haben." Bei Alonso rechnete er ohnehin damit und meinte, dass man sich nicht mehr als Startplatz vier erhoffen konnte. Denis Chevrier musste allerdings darauf hinweisen, dass es noch einige Unbekannte gibt, wobei er verriet, dass man bei Alonso auf eine angemessene Strategie gesetzt hat. "Ich denke, bei Fernando können wir morgen auf ein gutes Ergebnis hoffen. Für Nelson werden wir heute Abend etwas austüfteln und versuchen, eine Strategie zu finden, mit der er im Rennen etwas tun kann. Wir wissen aber, dass wir unsere Rivalen im Kampf um Platz vier in der Weltmeisterschaft nicht unterschätzen dürfen", meinte der Motorenchef von Renault.

adrivo Sportpresse GmbH

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