Audi

Audi will auch in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben

Nach dem letzten sehr erfolgreichen Geschäftsjahr, dem 13. Rekordjahr hintereinander, will Audi auch 2009 trotz aller Schwierigkeiten einen signifikanten Gewinn erzielen. Auf der 120. Hauptversammlung in Neckarsulm räumte Audi-Chef Rupert Stadler gestern (13.5.2009) ein, dass die Weltwirtschaftskrise natürlich auch bei Audi ihre Spuren hinterlasse und der Absatz voraussichtlich um rund zehn Prozent auf 900 000 Fahrzeuge sinken werde.

Stadler betonte jedoch gleichzeitig, dass man deutlich besser als die direkten Premium-Konkurrenten aufgestellt sei. In den ersten drei Monaten dieses Jahres lag das operative Ergebnis bei einem Gewinn von 363 Millionen Euro, so dass ein Handlungsspielraum gegeben sei, den andere Hersteller bereits nicht mehr hätten. Darüber hinaus sei es durch die in den letzten Jahren geschaffene finanzielle Basis möglich, weiterhin konsequent in neue Produkte auf dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre und damit in die Zukunft und das Wachstum zu investieren.

Daher halte man auch an der „Strategie 2015“ fest, die unter anderem die Erweiterung der Fahrzeugpalette auf 42 Modelle sowie der Beschäftigungsgarantie für die Stammbelegschaft vorerst bis 2011 festlege. Bei Nachfrageschwankungen – gegenwärtig würden die Auftragseingänge allerdings erfreulicherweise deutlich anziehen – werde man die Arbeitszeitflexibilität, also auch Kurzarbeit nutzen.

Aktuell sei jedoch keine weitere Kurzarbeit geplant und auch einen Einstellungsstopp gebe es nicht. Im Gegenteil. In diesem Jahr werde Audi zusätzlich 300 Experten vor allem im Bereich der technischen Entwicklung einstellen und ebenso alle Auszubildenden übernehmen. Außerdem werde zum 100-jährigen Bestehen der Marke eine Ausbildungsplatzoffensive gestartet. Entgegen dem Trend bietet das Unternehmen in seinem Jubiläumsjahr zusätzliche 100 Ausbildungsplätze an. Strategisches Ziel sei es zudem, attraktivster Arbeitgeber innerhalb der Auto-Industrie zu werden, und da sei man auf einem guten Weg.

Bei seiner Innovations-Strategie setzt Audi auf die drei Schwerpunkte Elektro-Antriebe, Aluminium-Leichtbau und neue Werkstoffe, um Gewicht zu reduzieren und die weitere Optimierung der Verbrennungsmotoren, die laut Stadler noch Jahrzehnte als Antriebsquelle dominieren werden. Erzielte Fortschritte würden schnellstmöglich bei den Serienmodellen umgesetzt, wovon auch die noch in diesem Jahr auf den Markt kommenden Q7, TT RS und A 5Sportback sowie die neue Generation des Flaggschiffs A8 profitieren. 2010 erblickt der A1 das Licht der Öffentlichkeit, mit dem Audi dann auch das Mini-Segment mit einer ganzen Modellfamilie besetzt, und 2011 wird der SUV-Bereich mit dem Q3 abgerundet.

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