Autogas und Erdgas: Leipziger AMI gibt Marktüberblick

Erdgas- und Autogas-Fahrzeuge gewinnen als Alternative zu Modellen mit Benzin- oder Dieselmotoren immer mehr an Bedeutung. Im Gegensatz zu vielen Antriebskonzepten bieten sie schon heute eine technisch ausgereifte Möglichkeit zur Verringerung von Kraftstoffkosten und Schadstoffemissionen.

Und der Faktor Fahrspaß kommt neuerdings auch nicht mehr zu kurz. Einen umfassenden Überblick über die aktuelle Marktlage gewährt die Auto Mobil International (AMI), die vom 28. März bis 5. April 2009 in Leipzig stattfindet.

Mehr als 20 internationale Anbieter informieren über die wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte von Autogas. Nach Auffassung von Hanns Richard Hareiner, dem Chef des Deutschen Flüssiggas-Verbandes DVFG, hat sich die AMI „zur ersten Adresse für die Präsentation von alternativen Antriebsarten entwickelt“. Das gilt auch für den Erdgasantrieb, der sein reines Öko-Image abstreifen und künftig breitere Kundenkreise ansprechen will. Opel Zafira und VW Passat sind die ersten Modelle, die dank Aufladung per Turbo – der Passat sogar zusätzlich mit Kompressor – jene Mischung aus Fahrspaß und Wirtschaftlichkeit bieten sollen, die bislang vor allem modernen Dieselmotoren vorbehalten war.

Aufgrund der bis 2018 geltenden Steuerbegünstigung bieten Erdgas und Autogas (LPG) langfristige Kostenvorteile gegenüber Diesel und Benzin; Einschränkungen sind in beiden Fällen weiterhin beim Tankstellennetz und beim Modellangebot hinzunehmen. Derzeit werden von den Automobilherstellern rund 20 verschiedene Serienmodelle mit Erdgasantrieb angeboten. Umrüstungen auf Autogas werden von einigen Importeuren wie Chevrolet und Subaru offeriert. Darüber hinaus ist eine Umrüstung auf Autogasantrieb im Prinzip für alle Benziner ohne Direkteinspritzung möglich.

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