Bei Repsol Honda wurde gekämpft: Zwei Mal besiegt und glücklich

(motorsport-magazin.com) Als er am Freitagmorgen als 17. begann, sah es für Dani Pedrosa nicht unbedingt rosig in Malaysia aus. Am Sonntagnachmittag stand am Ende schließlich Platz zwei, was ihn dann doch zufrieden stellte – trotz oder auch weil dazwischen noch eine Pole Position gestanden hatte. "Es war endlich ein gutes Wochenende für mich und mein Team. Wir haben nach Phillip Island, wo ich gestürzt bin und mir das linke Knie verletzte, einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne gemacht", meinte der Spanier. Mit Valentino Rossi hatte er trotzdem nicht ganz mithalten können, wobei Pedrosa meinte, dass der Italiener im Rennen immer noch zulegt, weswegen es schwer ist, ihm zu folgen. "Wir waren aber näher als in Motegi, also freue ich mich über die Fortschritte mit der neuen Maschine und den Reifen", sagte er.

Pedrosa war mit dieser Entwicklung vor allem deswegen zufrieden, weil der Reifenwechsel doch recht spät in der Saison passiert war und das Team dadurch viel Arbeit hatte. "Wir werden aber jedes Rennen schneller und das ist wichtig. Wenn wir beim nächsten Rennen noch näher sind, dann wissen wir, dass wir in die richtige Richtung arbeiten." Das Problem könnte nur sein, dass danach dann Bridgestone mit neuen Gummis anrückt, die von den Maschinen möglicherweise wieder eine völlig neue Abstimmung verlangen. Das war Pedrosa zunächst aber egal, denn in Valencia will er seinen heimischen Fans noch ordentlich etwas bieten.

Bei Hayden lief es besser als erwartet

Nicky Hayden würde Honda in Valencia gerne einen ordentlichen Abschied bescheren, denn in Malaysia konnte er seinen eigenen Wünschen nicht gerecht werden. So war er das ganze Wochenende nie ganz vorne dran und konnte sein Setup aufgrund des wechselhaften Wetters auch nie wirklich verbessern. "Es folgte dann ein schlechtes Warm-up. Wir hatten über Nacht ein paar Sachen probiert und gingen etwas rückwärts. Deswegen war ich im Rennen auch recht unsicher, wie es laufen wird. Wir brachten die Maschine zum Stand von gestern Morgen zurück und es war OK – es fehlte nur ein bisschen", meinte der Weltmeister von 2006.

Dennoch lief das Rennen dann besser als er gedacht hatte und den Kampf mit Andrea Dovizioso genoss Hayden durchaus. "Ein paar Mal kam ich vor ihn. Mann, er gibt aber auch gar nicht nach. Ich genoss den Kampf, denn es machte Spaß, sich ein bisschen zu beharken, nachdem die Leute vorne gleich einmal weg waren. Ich habe alles probiert und war mit der Front nicht gerade zimperlich, vor allem durch Kurve drei. Vielleicht hätte ich in der letzten Runde etwas Verrückteres probieren sollen. Nachher ist das immer leicht gesagt, aber ich werde mich heute Abend sicher selber fertigmachen und denken, ich hätte mehr riskieren sollen." Hayden war andererseits aber auch klar, dass er schon am vollen Limit unterwegs war, deswegen konnte er auch sagen: "Glückwunsch an Dovi zu seinem ersten Podest, er hat es verdient."

adrivo Sportpresse GmbH

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