Billigreifen aus Asien schneiden im Test schlecht ab

Die englische Fachzeitschrift „autocar“ hat mit einem Reifentest auf die drastischen Qualitätsunterschiede zwischen europäischen Markenreifen und asiatischen Billigimporten aufmerksam gemacht.

In der aktuellen Ausgabe testeten die Fachleute fünf Sommerreifen aus Fernost. Referenzreifen war der ContiPremiumContact 2 von Continental. Dabei zeigten sich vor allem auf nasser Fahrbahn hohe Sicherheitslücken der asiatischen Produkte. Aber auch bei den Bremswerten auf trockenem Asphalt lagen die Importe weit hinter dem europäischen Reifen. Die Reifen der Marken GT Radial, Nankang, Wanli, Linglon und Triangle aus Asien wurden einem Reifen der Kompaktklasse-Größe von Continental, dem ContiPremiumContact 2 gegenübergestellt. Bereits beim Bremsen auf nasser Straße aus 50 km/h zeigten sich Unterschiede von bis zu 8,5 Metern, in der Seitenführung auf nasser Straße wurden ebenfalls hohe, sicherheitsrelevante Unterschiede gemessen: So umrundete der Testwagen mit den Continental-Reifen den Nässe-Handlingkurs rund zehn Prozent schneller und deutlich besser lenkbar als der schlechteste Importreifen. Beim Fahren auf nasser Kreisbahn, Maßstab für die Haftung in Kurven, fiel der schlechteste Importreifen um 28 Prozent gegenüber dem europäischen Markenreifen ab.

Auch auf trockenem Asphalt zeigten die Billigreifen Schwächen: So lag der Bremsweg der Billigreifen aus 100 km/h um bis zu 5,5 Meter länger als mit dem Continental-Produkt. „Mit dem Linglong-Reifen hatte das Testfahrzeug am Punkt, wo der Conti-Reifen bereits stand, noch eine Restgeschwindigkeit von rund 34 km/h.“, fasste die Redaktion das Ergebnis zusammen. Nicht nur bei den Fahrversuchen, auch bei den Schnelllauftests zeigten die asiatischen Importe deutliche Schwächen. Bei diesem Test nach den strengen Volkswagen-Vorgaben fielen vier der Importe aus.

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