BMW Sauber Piloten sind Stadtkurs-Fans: Die Basisabstimmung als Erfolgsrezept

(motorsport-magazin.com) Wie auch für die übrigen Teams endet die Sommerpause der Formel 1 für BMW Sauber langsam, aber doch. "Die kurze Sommerpause nach dem Rennen in Budapest hat allen gut getan. Nun gehen wir voller Elan in die noch verbleibenden drei Europa- und vier Übersee-Rennen", sagte Mario Theissen. Der Grand Prix von Europa steht vor der Tür und für die Mannschaft aus Hinwil geht es um so einiges. Als dritte Kraft in der Konstrukteurswertung liegt man noch in Schlagdistanz zu den beiden Spitzenteams Ferrari und McLaren.

10 Punkte trennen BMW Sauber von McLaren, 21 von Spitzenreiter Ferrari. Ähnlich präsentiert sich das Bild in der Fahrerwertung, wo Robert Kubica und Nick Heidfeld, auf Platz vier und fünf liegend, nur hinter dem McLaren von Lewis Hamilton sowie den beiden Ferraris von Kimi Räikkönen und Felipe Massa. Heikki Kovalainen im zweiten McLaren musste sich bislang von den beiden BMW Sauber Piloten geschlagen geben.

Auch in Valencia gilt es wieder die Konkurrenz hinter sich zu lassen, inmitten von dümpelnden Yachten und einer Stadt am Hafen, die an Monaco erinnert, wird an der Spitze der Formel 1 gekämpft, mit dabei: BMW Sauber. Die Piloten sind jedenfalls bereit für die Herausforderung Valencia. "Ich freue mich immer sehr, wenn eine neue Rennstrecke im Kalender auftaucht, und auf Valencia bin ich besonders gespannt. Es wird ein echter Stadtkurs im Sinne von Innenstadt, also anders als die Kurse von Melbourne oder Montréal", sagte Nick Heidfeld.

Vergleiche mit Monte Carlo bleiben beim Deutschen ebenfalls nicht aus. "In Sachen Charme und Anspruch könnte das Rennen in Valencia dem Großen Preis von Monaco am nächsten kommen", so Heidfeld. Das könnte auch Robert Kubica in die Hände spielen, denn der Pole ist ein Liebhaber von Stadtrennen. "Ich freue mich sehr auf das Rennen in Valencia, ich bin generell ein großer Fan von Stadtkursen. Sie sind sehr anspruchsvoll, weil sie oft wellig sind und wechselnden Straßenbelag aufweisen", sagte Kubica.

Zwischen den Leitplanken werden die Nerven der Piloten bis aufs äußerste beansprucht, und genau darin sieht Kubica auch den Reiz von Valencia. "Wenn man einen Fehler macht, landet man schnell an der Leitplanke. Valencia wird nicht komplett Stadtkurscharakter haben, es gibt aus Sicherheitsgründen viele Auslaufzonen. Die FIA unternimmt diesbezüglich große Anstrengungen, und das ist gut", lobt der Pole die Arbeit der FIA.

Wichtig ist für Kubica vor allem eine gute Basisabstimmung mit der das Auto einfach zu fahren wird. "Die Verbesserung der Rundenzeiten muss Schritt für Schritt erarbeitet werden, man kann da nicht zu wild herangehen. Auch der Ideallinie muss man sich schrittweise annähern. Es ist sehr wichtig, die Strecke abzugehen, ehe man das erste Mal fährt, um ein Gefühl für die Oberfläche und den Verlauf zu bekommen."

adrivo Sportpresse GmbH

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