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BMW: Umsatz und Ergebnis brechen im dritten Quartal ein

Auch die BMW Group musste im dritten Quartal dieses Jahres Federn lassen. So sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Zehntel und das Ergebnis sogar um fast zwei Drittel. Als Gründe nannte auch BMW die anhaltende Kaufzurückhaltung, die schwache Verfassung der Gebrauchtwagenmärkte sowie gestiegene Refinanzierungskosten.

Beim weltweiten Absatz rechnet die BMW Group nun für das Gesamtjahr 2008 mit einem Niveau, das nicht über dem Rekordwert des Vorjahres liegt. Angesichts der schwachen weltweiten Konjunktur wird die BMW Group die Produktion der Marktnachfrage anpassen und im laufenden Jahr zusätzlich zu den bereits angekündigten 25 000 Einheiten mindestens weitere 40 000 Einheiten gegenüber den ursprünglichen Planungen kürzen.

Der Konzernumsatz der BMW-Group sank ging im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent auf 12 588 Mio Euro (Vorjahr 13 778 Mio Euro) zurück. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) sank infolge der hohen externen Belastungen um 60,2 Prozent auf 387 Mio Euro (Vorjahr 973 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis lag bei 279 Mio Euro(Vorjahr 765 Mio Euro), was einem Rückgang von 63,5 Prozent entspricht. Das Ergebnis nach Steuern verringerte sich um 62,9 Prozent auf 298 Mio Euro (Vorjahr 803 Mio Euro).

In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Umsatz leicht auf 40 425 Mio Euro (Vorjahr 40 412 Mio. Euro). Das EBIT lag mit 1639 Mio Euro (Vorjahr 2904 Mio Euro, -43,6 Prozent) und das Ergebnis vor Steuern mit 1522 Mio Euro (Vorjahr 2682 Mio Euro,-43,3 Prozent) jeweils unter den Werten des Vorjahres. Der Überschuss sank um 39,7 Prozent auf 1292 Mio Euro (Vorjahr 2143 Mio. Euro).

Im dritten Quartal wurde beim Absatz die Kaufzurückhaltung der Kunden spürbar. Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce gingen um 4,2 Prozent auf insgesamt 349 098 Fahrzeuge (Vorjahr 364 564) zurück. Der Absatz der Marke BMW sank um 5,3 Prozent. Dageegen wuchs die Marke Mini um 1,4 Prozent. Ein deutliches Absatzwachstum verbuchte Rolls-Royce mit 16,5 Prozent. Es wurden in den ersten Monaten des Jahres 332 Rolls Royce angesetzt nach 285 im Vorjahr.

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