Mercedes-Benz

Brennstoffzellen-A Klasse nun auch in Los Angeles

In Zusammenarbeit mit BP und Praxair, die am Flughafen von Kaliforniens Metropole eine entsprechende Wasserstoff-Tankstelle errichten, sollen ebenso wie in Tokio, Singapur, San Francisco und Berlin Erfahrungen im realistischen Alltags-Betrieb gesammelt werden.
Mercedes A-Klasse mit Brennstoffzelle. Foto: Auto-Reporter/Mercedes-Benz
Bis Ende des Jahres will DaimlerChrysler insgesamt 60 Brennstoffzellenfahrzeuge in die fünf klimatisch und topografisch unterschiedlichen Orte ausliefern, um schnellstmöglich weitere Erfahrungen zu sammeln und die Marktreife der emissionsfreien "kleinen Kraftpakete" schneller voranzutreiben.
Bei der F-Cell A-Klasse passen das komplette Brennstoffzellensystem sowie die Wasserstoff-Tanks in den Unterboden des Fahrzeugs, so dass der Platz im Innenraum für vier Personen und das Gepäckabteil komplett erhalten bleibt. Der drehmomentstarke Elektromotor erlaubt bei einer Höchstgeschwindigkeit von rund 135 km/h ein recht dynamisches Fahren sowohl in der Stadt als auch über Land, wobei die Reichweite gegenwärtig bei gut 150 Kilometer liegt. Für die Antriebstechnik werden mehrere Brennstoffzellen zu einem so genannten Stack hintereinander geschaltet, der vom DC-Kooperationspartner Ballard entwickelt wurde.
Die ersten vier F-Cell Fahrzeuge des A-Klasse wurde Mitte Juni in Berlin an die Deutsche Telekom und den Energie-Konzern Bewag/Vattenfall Europe übergeben, die bislang ohne Probleme ihren Dienst tun. Bis Ende des Jahres – wenn auch die erste reguläre Service-Station für Brennstoff-Zellen-Pkw in Europa ihren Betrieb aufgenommen hat – soll die Flotte in der deutschen Hauptstadt auf zehn Fahrzeuge anwachsen. Rechtzeitig zur Winterzeit, da der Start bei Minustemperaturen laut den DaimlerChrysler-Experten noch ein spezielles Problem darstellt.
Mit dem F-Cell-Feldversuch wird DaimlerChrysler insgesamt 100 Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Betrieb haben. U.a. sind drei Sprinter-Modelle bereits seit vergangenem Jahr beim Paket-Zusteller UPS in den USA im Einsatz und 30 Citaro-Brennstoffzellen-Busse verrichten in zehn Großstädten Europas im Linienverkehr ihren Dienst. (hhg)
25. Oktober 2004. Quelle: Auto-Reporter

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