Buemi rechnet mit Vettel-Vergleichen: Die Standards erfüllen

(motorsport-magazin.com) Als Sebastien Buemi endlich als offizieller Einsatzfahrer für die Saison 2009 bekanntgegeben wurde, sei das Gefühl fantastisch gewesen, andererseits sei es auch schwer zu beschreiben, wie es ihm wirklich ging, als er es letztendlich wusste. So oder so, Plan B hatte der Schweizer keinen, denn er war sich sicher, dass Red Bull im Fall der Fälle eine Ausweichroute für ihn parat gehabt hätte. "Sie hätten mich wieder in der GP2 fahren lassen oder ich wäre der dritte Fahrer geworden. Es sieht aber so aus, dass ein dritter Fahrer heutzutage nicht viel fährt, also freue ich mich, dass ich einer der Toro-Rosso-Fahrer für 2009 bin", sagte der Schweizer in Portugal.

Gewusst hat er von seiner Verpflichtung schon vor Weihnachten und seitdem durfte er auch darüber nachdenken, wie es ist, Sebastian Vettels Nachfolger zu sein. Einerseits gebe es mehr Druck, andererseits habe Vettel das Team besser gemacht, wofür Buemi dankbar ist. "Ich werde natürlich versuchen, die Standards zu erfüllen, die er gesetzt hat. Die Regeln haben sich geändert, also wird es sowieso anders", meinte Buemi und wollte erst einmal den Saisonstart abwarten. Ihm ist klar, dass dann unweigerlich Vergleiche gezogen werden, doch darüber will er nicht nachdenken, sondern einfach seine Arbeit machen. Bis die Saison losgeht, will der Schweizer aber auch noch viel lernen. Deswegen ließ ihn das Team in Portugal auch alle vier Tage fahren.

Der Teamkollege

"Diese vier Tage haben mir viel Selbstvertrauen gegeben und mir geholfen, die ganzen Abläufe bei Boxenstopps und Starts zu verstehen, damit das in Melbourne dann natürlich kommt", meinte er. Wer sich in Australien in den zweiten Toro Rosso setzen wird, ist ihm egal, wobei aktuell alle Zeichen darauf hindeuten, dass es Sebastien Bourdais sein dürfte, wird der Franzose doch mittlerweile sogar auf der Website von Toro Rosso als Fahrer geführt. Buemi wusste allerdings selbst nichts Genaueres. So oder so, er will seinen Teamkollegen schlagen, sollte es jemand mit mehr Erfahrung werden, will er auch noch von ihm lernen.

Apropos lernen, mehr als das ging in Portugal für ihn nicht, denn das Auto war noch das alte – wenn auch mit weniger Flügel – und Red Bull Racing wird den neuen Boliden vor Toro Rosso bekommen. Immerhin rechnet Buemi damit, dass man durch den großen Bruder zumindest schon eine erste Idee davon bekommt, was das Auto so kann. "Es ist wahr, dass das alte Auto bei der Effizienz besser ist, also ist es schwer, sich vorzustellen, wie das Paket sein wird. Das Einzige, was wir probieren können, sind die Reifen. Nach den Bedingungen an den vergangenen Tagen hatten einige Andere lange Gesichter, aber für mich war es gut so, da ich viel Erfahrung im Nassen gesammelt habe." Wann er das neue Auto bekommen wird, wusste Buemi nicht so genau, er meinte nur, dass es nach dem 9. Februar kommen wird, denn da präsentiert Red Bull.

adrivo Sportpresse GmbH

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