Deutsche fahren kürzer und häufiger in Urlaub

Kürzere Urlaube liegen bei den Deutschen im Trend. 48 Prozent verteilen ihre Urlaube über das ganze Jahr, acht Prozent verzichten auf einen längeren Haupturlaub zugunsten von Kurzurlauben.

Dies ist das Ergebnis des aktuellen ADAC-Reisemonitors, einer repräsentativen Umfrage unter 4000 Mitgliedern. Dabei geben die Bundesbürger durchschnittlich 1803 Euro aus.

Nebensaison gewinnt an Bedeutung

Nach der ADAC-Studie finden außerdem immer mehr Urlaube in der Nebensaison, einer traditionell günstigeren Reisezeit statt. Besonders die Monate Januar, Februar, Oktober und November legen konstant zu, während die Zeit von Mai bis September seit 2002 um fast drei Prozent in der Urlaubergunst verloren hat. Im Jahr 2006 haben die deutschen Urlauber insgesamt 51,2 Milliarden Euro für private Reisen ins Ausland ausgegeben. Jeder Einzelne hat sich seinen Urlaub durchschnittlich 1803 Euro kosten lassen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um drei Prozent.

Zahl der Online-Buchungen steigt

Bei der Urlaubsbuchung ist das Web weiter auf dem Vormarsch. Nachdem das Internet inzwischen die wichtigste Informationsquelle geworden ist, wird es auch als Buchungsmedium immer interessanter. 67 Prozent der Befragten gaben an, das Medium für die Buchung einer Unterkunft nutzen zu wollen, 59 Prozent halten den Kauf von Flug- und 51Prozent eines Bahntickets im Internet für wahrscheinlich. 42 Prozent aller Urlauber können sich sogar vorstellen, eine komplette Reise am Computer zu buchen. Der schnelle und einfache Reiseabschluss im Internet mag ein Grund für einen weiteren Trend sein: Urlaube werden immer kurzfristiger geplant. Inzwischen beginnen 37 Prozent der Urlauber erst sechs Monate vor Antritt der Urlaubsreise mit ihren Planungen, das ist ein Plus von neun Prozent gegenüber 1999.

Autoreisen nach wie vor beliebt

Wenig Veränderung gibt es bei der Wahl des Transportmittels. Hier behauptet das Auto mit 50,7 Prozent auch für 2007 seine Spitzenstellung, gefolgt vom Flugzeug (38,6 Prozent), das sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Punkte verbessern konnte. Bus und Bahn verlieren mit 2,9 Prozent (3,1 Prozent) und 3,8 Prozent (5,1 Prozent).

(ar/os)

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