Deutsche werden zu Gurtmuffeln

Die deutschen Autofahrer entwickeln sich wieder zu Gurtmuffeln. Bei Kontrollen in Brandenburg wurden allein an einem Tag 400 unangeschnallte Fahrer erwischt, in Nordrhein-Westfalen hat man binnen zwei Wochen mehr als 23 600 Fahrer ohne Sicherheitsgurt gezählt.

Der Grund für die zunehmende Fahrlässigkeit im Umgang mit dem Lebensretter ist nach Ansicht des Automobilclubs von Deutschland (AvD) das gestiegene Sicherheitsgefühl der Fahrer. Assistenzsysteme wie Airbags oder der Schleuderschutz ESP vermitteln den Insassen ein Gefühl von Sicherheit und schnell glaubt man, den Gurt nicht mehr zu brauchen. Das ist jedoch ein Trugschluss. Die neuen Systeme können ihre lebensrettende Funktion nur in Kombination mit dem Gurt entwickeln. Ersetzen können sie ihn keinesfalls. Wer in Deutschland ohne Gurt unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld von 30 Euro rechnen. Sind Kinder im Auto nicht richtig gesichert, werden für den Verantwortlichen 50 Euro sowie ein Punkt in Flensburg fällig. Der Sicherheitsgurt ist im Jahr 1903 in Frankreich erfunden worden. Eine Anschnallpflicht in Deutschland gibt es jedoch erst seit 1976.

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