Die Insel hofft weiter: Die FOM hat nichts mit Stewards zu tun

(adrivo.com) In Großbritannien wird momentan jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, das nur irgendeinen Hinweis darauf bringen könnte, wie sich die Berufung von McLaren gegen die Nichtbestrafung von BMW Sauber und Williams in Interlagos entwickelt. Beide Teams waren mit zu tief herunter gekühltem Benzin unterwegs gewesen, hatten aber aufgrund unschlüssiger Beweise keine Strafe erhalten. Eine dieser Unschlüssigkeiten scheint sich nach einer Meldung des aber aufgelöst zu haben. Denn Bernie Ecclestone wurde gefragt, ob die Temperaturmessung der Formula One Management (FOM), die bei der Entscheidung der Stewards eine wichtige Rolle spielte, überhaupt berücksichtigt hätte werden sollen. „Wir haben mit der technischen Seite nichts zu tun. Wir sind keine Stewards; wir schauen auf die kommerziellen Dinge“, sagte Ecclestone.

In weiterer Folge stützten sich die britischen Kollegen auf das Dokument, in dem die Stewards am Sonntag ihr Urteil begründeten: „Es besteht die Annahme, dass für den Zweck der Bestimmung der Außentemperatur, den Zeitenmonitoren der FOM Beachtung geschenkt werden muss (…) Die Angelegenheit wird durch den recht deutlichen Unterschied zwischen den Außentemperaturen verkompliziert, die von der FOM und Meteo France aufgezeichnet wurden.“ Der Guardian will nun anscheinend argumentieren, dass laut Ecclestone die Aufzeichnungen der FOM gar nicht wichtig sein sollten und es deswegen nur die Messung von Meteo France geben sollte. Und die würde BMW Sauber und Williams eben außerhalb des Reglements sehen. Wie viel dieser britische Strohhalm aushält, wird sich vor dem 15. November zeigen, denn an diesem Datum wird der Weltmeister bestätigt. Sollte es noch eine Strafe geben, könnte Lewis Hamilton im Nachhinein noch den WM-Titel holen.

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