Die offizielle Fusion: Das JiR Team Scot ist da

(adrivo.com) Die Verschmelzung aus Andrea Doviziosos 250er-Team mit der JiR-Mannschaft ist offiziell. Der Italiener wird MotoGP fahren, Yuki Takahashi 250er.

Nachdem Konica Minolta am Wochenende seine Trennung vom JiR-Team bekannt gegeben hatte, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das bereits angekündigte Team von Andrea Dovizioso – ein Hybrid aus seinem 250er-Team mit der JiR-Mannschaft – das Licht der MotoGP-Welt erblickte. Rechtzeitig nach dem Saisonfinale wurden schließlich offizielle Nägel mit Köpfen gemacht und das JiR Team Scot aus der Taufe gehoben. „Ich freue mich über unsere Vereinbarung, die den Treffpunkt von zwei Unternehmen in der Motorradwelt darstellt und zu einem Joint-Venture führt, das ihre Anstrengungen für ein gemeinsames, globales Projekt optimiert“, sagte Giovanni Torri, der Präsident der Scot-Gruppe in bester PR-Manier.

Abseits des Namens wird sich am verwendeten Material kaum etwas ändern. Dovizioso wird im kommenden Jahr mit einer Honda RC212V fahren und sein Debüt in der MotoGP geben. „Teil der MotoGP zu sein, ist ein Traum, der wahr wird. Es war ein Ziel, dass ich mit harter Arbeit und Einsatz verfolgt habe“, sagte der ehemalige 125er-Weltmeister. Nach seinen Erfahrungen in der hart umkämpften 250er-Klasse fühlt sich der Italiener nun bereit für die Königsklasse. „Mir tut es nur leid, dass ich nicht als 250er-Weltmeister in die MotoGP kommen konnte. Ich habe aber meine Fähigkeiten bewiesen und bis zum Ende gekämpft. Ich freue mich darauf, mit Honda und jenen Leuten in der MotoGP zu fahren, die mit mir als Fahrer mit gewachsen sind“, erklärte er.

Denn durch die weitere Zusammenarbeit mit Menschen, denen er sich nahe fühlt, spürt Dovizioso auch die nötige Energie, Gelassenheit und Harmonie. „Ich wünsche mir eine gute Saison. Ich freue mich schon auf den Beginn“, meinte der Italiener. Dovizioso wird aber nicht nur mit bekannten Leuten zusammenarbeiten. So wird Gianluca Montiron weiter den Posten des Team Direktors bekleiden, während Cirano Mularoni vom Team Scot die Rolle des Team Managers übernimmt.

Für Montiron ist die Ankunft des neuen Fahrers jedenfalls jetzt schon ein Grund zur Freude: „Mit einem talentierten italienischen Fahrer wie Andrea Diviozos anzutreten – jung, schnell, motiviert -, ist eine schöne Befriedigung für unser Team. In der 250er-Klasse werden wir das Projekt für die japanischen Fahrer fortsetzen, das wir 2002 mit Tetsuya Harada begonnen haben. Angesichts des fortlaufenden Generationswechsels in der MotoGP glaube ich, dass wir in junge Fahrer investieren müssen“, meinte er. Deswegen wird auch Yuki Takahashi im kommenden Jahr die Farben der Mannschaft in der Viertelliterklasse vertreten.

Der Japaner freut sich auch, weiter in jener Klasse bleiben zu können, die er gerne beherrschen würde. „Ich möchte Cirano Mularoni, Giovanni Torri und Luca Montiron für die Hilfe und die Ermunterung bedanken, die sie mir seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit 2005 gaben, als ich in die Motorrad-WM kam. Sie glauben an mich und an ein Programm, das meine Zukunft in der MotoGP beinhaltet – jener Klasse in der Andrea kommendes Jahr sein Debüt geben wird. Ich wünsche ihm alles Gute dafür“, sagte Takahashi.

Für Molaroni selbst, wird die MotoGP eine große Herausforderung, da er die Klasse als bislang größtes Ziel ansieht. „Kommende Saison wird unser siebtes Jahr, das wir persönlich und professionell mit Andrea begehen. Das ist sicher ein Rekord in der Motorrad-WM, was die Kontinuität unserer Arbeit zeigt“, erklärte er. Dennoch wolle das Team den Fokus auf die kleineren Klassen nicht verlieren, da diese einen Schlüsselbereich für die nächste Generation von Stars darstellen, betonte Molaroni noch. „Deswegen werden wir nächstes Jahr auch wieder mit Yuki Takahashi in der 250er-Klasse antreten und versuchen, dass er natürlich in Richtung der Königsklasse wächst.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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