Die RC212V: Honda ist noch nicht glücklich

(adrivo.com) Nicky Hayden erwartete von Honda bei der neuen Maschine bereits im Vorjahr nichts anderes als eine Waffe. Mittlerweile sind die ersten Testrunden gedreht und das Motorrad hat sich dabei als recht brauchbar erwiesen – zumindest ließen das die Testzeiten vermuten. Dennoch ist man beim Hersteller noch nicht ganz zufrieden. So meinte der Managing Direktor der Honda Racing Corporation (HRC), Kosuke Yasutake, gegenüber dem Magazin Motosprint: "Wir haben viele Probleme gelöst, die die erste RC212V hatte, auch wenn wir mit der neuen Maschine sicher noch nicht auf zufrieden stellendem Niveau sind."

So gab es bei der ersten Version des neuen Motors im November einen sehr aggressiven Kraftausstoß, der nach dem Feedback der Fahrer über die Pause etwas besänftigt wurde. "Der Motor, der jetzt auf der Strecke ist, hat sich stark weiterentwickelt. Die ganze Maschine hat sich verändert: vielleicht kann man es von außen nicht sehen, aber dadurch, dass wir die Details weiter modifiziert haben, ist das Motorrad jetzt sehr anders", erklärte Yasutake.

Für ihn hat sich das auch in den Kommentaren von Nicky Hayden und Dani Pedrosa widergespiegelt, die sich positiver angehört hätten. "Sogar Pedrosa, der immer kritisch und skeptisch war, hat begonnen, positiver zu sein", sagte er. Einen Negativpunkt gab es aber trotzdem noch, denn Hayden fand den neuen Motor langsamer als den alten. Yasutake konnte aber beruhigen: "Das ist nur, weil wir noch nicht das richtige Setup gefunden haben. Das ist das Problem. Der Motor hat viel mehr Potential: er hat mehr Kraft, die Drehzahl ist höher. Die Situation hat sich nach diesem Test [in Sepang] bereits verbessert."

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