Ducati hat noch Reserven: Beim Reifen und der Verkleidung geht noch was

(adrivo.com) Casey Stoner war am Freitag schon schnell, mit einer anderen Verkleidung soll es aber noch schneller gehen. Loris Capirossi hat noch Reifen in der Hinterhand.

Wenn der Wind kommt, weiß man bei Ducati, was zu tun ist. Denn nachdem sich Casey Stoner nach Saisonbeginn darüber beschwert hatte, dass es bei Wind schwer sei, die Maschine auf Linie zu halten, wurde eine neue Verkleidung gebaut, die vorne spitzer zuläuft, die breiter ist und etwas weiter nach hinten geht. „Wir haben eine neue Verkleidung, die wir ausprobieren werden. Wir haben sie schon ein paar Mal getestet, obwohl die Temperatur ein Thema sein könnte, also müssen wir erst schauen, dass es kalt genug ist und ich denke, das ist es. Das könnte uns also einen Vorteil geben“, sagte Stoner.

Doch auch am Freitag lief es schon nicht so schlecht, denn der Australier konnte sich in beiden Trainings vorne festsetzen. Dennoch war er mit den Bedingungen nicht besonders glücklich. „Am Nachmittag hatten wir mehr trockene Runden als am Morgen, aber es begann ein paar Mal zu regnen, also war es rauf und runter, rauf und runter; einfach nur frustrierend“, erklärte der Weltmeister nach getaner Freitagsarbeit.

Auch der Wind machte es ihm nicht einfach, da er aber mit Reifen, die beinahe eine Renndistanz abgespult hatten, die beste Zeit fahren konnte, wollte er sich bezüglich der Abstimmung und der Reifen keineswegs beschweren. „Ich denke, ich hätte am Ende noch schneller fahren können, aber leider kam das Heck herum, als ich in die Honda Haarnadel ging und rutschte einfach weg“, beschrieb er seinen einzigen wirklichen Fehler des Tages, der ihn am Nachmittag in die Wiese schickte. Was dafür verantwortlich war, wusste er nicht, hatte aber etwas auf der Strecke in Verdacht, dass er sich noch ansehen wollte.

Ob etwas auf der Strecke war oder nicht, für Loris Capirossi war es so oder so ein eigenartiger Tag, wie er selbst meinte. „Es schien, als ob wir hundert Mal aus der Garage fuhren, weil es zu regnen begann, dann wurde es wieder trocken und dann begann es wieder zu regnen… all das macht unsere Arbeit schwieriger“, erzählte er. Trotzdem war der Routinier zufrieden, da es für ihn recht gut lief. Nur ein Problem stellte sich ein. „Wir dachten, wir hätten für heute zwei weiche Hinterreifen, aber wir hatten tatsächlich nur einen. Deswegen musste ich am Nachmittag mit demselben Reifen weiterfahren, den ich schon am Morgen hatte.“ Aus diesem Grund glaubt Capirossi auch, dass er am Samstag noch viel weiter vorne sein kann.

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