Ducati kommt mit bekannten Gesichtern: Gefühlter Favorit

(motorsport-magazin.com) Der Kampf von Laguna Seca ist mittlerweile nur noch eine kleine Notiz in der WM-Tabelle und Casey Stoner hat die Zeit danach ein wenig genutzt, um sich in Australien mit seiner Frau und dem Rest seiner Familie etwas zu entspannen, den Kopf frei zu bekommen und auch um zu trainieren. Jetzt ist der Weltmeister wieder ganz versessen darauf, sich auf seine Ducati zu setzen und Brünn gefällt ihm für den Neustart ganz gut, da es schön und herausfordernd ist, so wie seine Lieblingsstrecken Mugello und Phillip Island. "In der 250er war ich hier auf dem Podest und voriges Jahr haben wir gewonnen, also sollten wir wieder ein gutes Ergebnis holen, wenn die Maschine weiter so gut ist wie zuletzt", meint Stoner.

Ein Sieg wäre ihm angesichts der jüngst gezeigten Dominanz natürlich nicht unrecht, vor allem nachdem in Laguna Seca doch Valentino Rossi die Oberhand behalten hat und in der WM 25 Punkte voraus liegt. "Wir haben in der Weltmeisterschaft noch einige Punkte aufzuholen, was nicht leicht sein wird, aber das ganze Team arbeitet so hart und wir werden unser Bestes geben. Was danach passiert, passiert einfach", sagt der Australier trocken.

Weniger trocken ist Marco Melandri, doch er ist noch da, was vor der Sommerpause doch von einigen Seiten bezweifelt wurde. Der Teamleitung waren die guten Trainingsergebnisse in Deutschland und den USA genug, um ihm auch ohne gute Rennergebnisse weiter das Vertrauen zu schenken. In Brünn würde Melandri das gerne belohnen und die Strecke liegt ihm auch, obwohl er in der MotoGP dort noch nie am Podest war. "Dieses Jahr haben sie neuen Asphalt drauf gemacht, also wird das für alle neu. Wir werden sehen. Ich hoffe, wir können weiter so gut arbeiten wie in Deutschland und Amerika – aber diesmal auch mit einem guten Ergebnis im Rennen. Die Strecke passt jedenfalls zu unserer Maschine, also sind die Erwartungen hoch."

Das sind sie auch bei Livio Suppo, der Brünn ohnehin als Ducati-Strecke ansieht. Immerhin konnte 2006 Loris Capirossi und im Vorjahr Stoner dort für die Italiener den Sieg holen. "Die Strecke wurde neu asphaltiert und das schafft eine Unbekannte für alle. Wir hoffen nur, dass der Grip so gut ist wie voriges Jahr und dass das Wetter während der drei Tage stabil ist, damit wir uns ordentlich auf das Rennen vorbereiten können", sagt der Ducati MotoGP Projekt Direktor, bevor er noch zu bedenken gibt, dass die Konkurrenz doch recht stark ist.

adrivo Sportpresse GmbH

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