Ducati-Piloten unter Zugzwang: Stoner muss aufholen

(motorsport-magazin.com) Nach einem Sieg zum Saisonauftakt wurde es zunächst ruhig um Casey Stoner und die Ducati-Truppe. Auch Marco Melandri kam in den ersten sechs Saisonrennen nicht richtig in Schwung, holte nur wenige Punkte und stürzte in Italien – wenn auch unverschuldet. Bei Stoner scheint es nach der Nullrunde von Le Mans immerhin wieder aufwärts zu gehen, denn zuletzt kam er mit einem zweiten Platz in Mugello wieder auf das Podium.

"Barcelona zählt definitiv zu meinen Lieblingsstrecken, auch wenn durch die Formel 1 einige Bodenwellen entstanden sind, die dem Fahrspaß nicht zu Gute kommen", so Stoner, der sich im letzten Jahr ein tolles Duell mit Dani Pedrosa und Valentino Rossi um den Sieg lieferte und das Rennen in Barcelona für sich entschied. "Wir hätten den Sieg alle verdient gehabt, es lag nicht viel zwischen einer Zielankunft auf dem ersten oder dritten Platz", erinnert sich der Australier. Auch für den diesjährigen Lauf in Katalonien ist Stoner zuversichtlich, denn "in Mugello waren wir konkurrenzfähig".

Allerdings stellte Stoner auch fest, dass im letzten Jahr alles am Setup perfekt passte. "Das ist nun noch nicht der Fall", sagte der Ducati-Pilot, "in dieser Saison liegt noch ein wenig Arbeit vor uns, daher sind unserer Erwartungen nicht gleich mit denen von 2007." Unter Druck steht der amtierende Weltmeister auf jeden Fall: zuletzt konnte Rossi mit drei Siegen in Folge punkten, auch Pedrosa liegt in der Gesamtwertung noch weit vor Stoner. Momentan hat der Australier 46 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze.

Auch Marco Melandri, für den es in dieser Saison noch gar nicht rund läuft, erinnert sich gerne an längst vergangene Rennen auf der 4,727 Kilometer langen Strecke. So holte der 25-jährige Italiener einst einen Sieg in der 250ccm-Klasse und stand in Barcelona zum ersten Mal auf dem MotoGP-Podium. "Bisher hatten wir an den Rennwochenenden immer wechselhafte Wetterbedingungen – ich hoffe, in Spanien ist das Wetter stabiler und wir können uns mehr auf die gewohnten Arbeitsabläufe konzentrieren", erklärt Melandri vor dem siebten Saisonlauf. "Schon im Warm-Up von Mugello habe ich mich auf dem Motorrad wohler gefühlt, leider konnte ich das im Rennen nicht zeigen. In Barcelona werden wir auf jeden Fall mit denselben Einstellungen starten und sehen was passiert. Hoffentlich holen wir ein gutes Resultat."

adrivo Sportpresse GmbH

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