Ducati vor Phillip Island: Alles bereit für die Party

(adrivo.com) Der Titel ist gesichert und jetzt kann Casey Stoner sein Heimrennen genießen. Er, Loris Capirossi und Ducati sind aber nach wie vor motiviert.

Es ist angerichtet auf Phillip Island. Die Fans kaufen Karten wie verrückt und Casey Stoner wird erstmals seit Mick Doohan 1998 als Titelträger in Australien sein. Für Stoner ist das etwas ganz Besonderes. „Es wird ein spezielles Gefühl, zu meinem Heimrennen zu kommen und die Weltmeisterschaft schon gewonnen zu haben. Ich werde aber auf den Sieg losgehen, wie immer, denn das tue ich einfach gerne. Es war eine außergewöhnliche Saison; ich wusste immer, dass ich es mit dem richtigen Team hinter mir schaffen kann“, sagt Stoner, der sich zwar wirklich auf seine heimischen Fans freut, sobald er auf der Maschine sitzt, will er aber einfach nur seinem Job nachgehen.

Die Strecke auf Phillip Island an sich, ist für Stoner so, wie eine Heimstrecke zu sein hat – es ist sein Lieblingskurs. „Es ist schnell und fließend und es ist einer der wenigen Orte, wo man eine MotoGP-Maschine wirklich an die Grenze bringt; es macht viel Spaß, aus den schnellen Kurven zu kommen. Beim Testen waren wir dort gut. Wir mussten zwar hart arbeiten, damit die Reifen die Renndistanz gehalten haben, aber Bridgestone hat in diesem Jahr einen tollen Job gemacht, also können wir uns, glaube ich, darauf freuen, gute Reifen im Rennen zu haben“, erklärt der neue Weltmeister.

Ebenfalls bereits voller Vorfreude ist Loris Capirossi. Nach seinem Sieg in Motegi, den er als wichtig für sich und das Team ansah, spürt der Italiener neue Motivation. „Wir hatten dieses Jahr einige schwere Wochenenden, aber dieser Sieg war die ganze Arbeit wert“, meint der Routinier. Phillip Island und Australien mag Capirossi auch gerne, weswegen rein gefühlstechnisch nichts gegen ein gutes Wochenende sprechen würde. „Es ist eine fantastische Strecke, die meinem Fahrstil wirklich passt, so lange das Wetter nicht so schlecht ist. Ich mag schnelle Kurven und Phillip Island hat viele schöne Kurven. Meine Favoriten sind die Kurven eins und drei und den Hügel hinauf durch Lukey Heights. Es ist eine Strecke, wo der Fahrer den Unterschied macht“, erklärt er. Außerdem konnte er dort 1990 seinen ersten WM-Titel in der 125er-Klasse fixieren, weswegen Phillip Island für ihn immer etwas Spezielles sein wird.

Für Livio Suppo steht in Australien aber rein renntechnisch nichts Spezielles auf dem Programm. Er meint, man wolle wieder gewinnen, da alle im Team Racing und das Siegen lieben. „Ich freue mich sehr, dass Casey schon mit dem Titel nach Australien kommt, dadurch kann er sich vor seinem Heimrennen etwas entspannen. Er verdient es, er hatte eine wundervolle Saison. Die Motivation zum Siegen ist bei ihm immer noch da und auch bei Loris, vor allem nach seinem großartigen Sieg in Motegi“, sagt Suppo. Was bei Ducati die Motivation zusätzlich hoch hält, ist, dass man die Konstrukteurs- und Team-WM auch endgültig sichern will. „Wir hoffen auf einen aufregenden Kampf auf Phillip Island, da die Strecke fast immer gutes Racing bringt.“

© adrivo Sportpresse GmbH

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo