Ecclestone rechnet mit Medaillensystem: Es wird kommen

(motorsport-magazin.com) Seit geraumer Zeit schwebt Bernie Ecclestone ein neues Punktesystem vor, genau genommen sogar ein Medaillensystem wie bei den Olympischen Spielen. Am Mittwoch bestätigte der F1-Boss erneut sein Bestreben, schon 2009 den Fahrer mit den meisten Goldmedaillen für Siege zum Weltmeister zu küren.

"Es wird so kommen", sagte Ecclestone. "Alle Teams sind zufrieden." Wenn der FIA Weltrat im nächsten Monat zustimmt, wovon Ecclestone ausgeht, glaubt er an eine Einführung in der Saison 2009. Als Grund für die Einführung des neuen Systems nennt er die Tatsache, dass er und wohl auch alle anderen genug von den fehlenden Überholmanövern hätten. "Dass es keine Überholmanöver gibt, liegt nicht an den Strecken oder den Leuten, es liegt an den Fahrern, die nicht überholen müssen."

So glaubt Ecclestone, dass das neue System, bei dem konstante Punkteplatzierungen nichts mehr bringen, da es eben nur Medaillen für die ersten Drei gibt, die Fahrer zu mehr Überholmanövern motivieren wird. "Heute riskiert man nichts, wenn man Zweiter ist, nur um zwei Punkte mehr zu bekommen. Wenn man aber eine Goldmedaille gewinnen muss, weil die meisten Medaillen den Titel sichern, dann werde ich es versuchen. Ich werde überholen."

Auf diese Weise würde eine spannendere WM entstehen. So habe Lewis Hamilton seinen Titelrivalen Felipe Massa in diesem Jahr einige Male nicht überholt. "Es geht einfach nicht, dass jemand den Titel gewinnen kann, ohne Rennen zu gewinnen." Nach Rennsiegen wäre übrigens Felipe Massa der Weltmeister 2008. Auch in der Vergangenheit hätte es einige andere Titelträger gegeben.

adrivo Sportpresse GmbH

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