Edwards mit Bestzeit im Warm-up: Er will den Sieg, Stoner eindeutiges Wetter

(adrivo.com) Im Warm-up der MotoGP in Le Mans hat sich Colin Edwards noch eine Trainings-Bestzeit gesichert. 13 Tausendstel war der Texaner schneller als Casey Stoner. Valentino Rossi fehlten als Drittem bereits rund drei Zehntel und Polesetter Dani Pedrosa war weitere fünf Hundertstel dahinter. Seine Rennpace bestätigen konnte Chris Vermeulen, der am Ende auf Rang fünf landete. Hinter ihm fuhren noch Andrea Dovizioso, John Hopkins, Nicky Hayden und Alex de Angelis in den Top Ten. Diese Zehn waren es auch, die innerhalb von einer Sekunde lagen.

Knapp außerhalb dieser Sekunde hielt sich Jorge Lorenzo als Elfter auf. Für die beiden Lokalmatadore war der Start in den Sonntag nicht ideal. Randy de Puniet wurde Zwölfter, Sylvain Guintoli gar nur 18. und Letzter. Zwischen den beiden platzierten sich noch James Toseland, Marco Melandri, Loris Capirossi, Athony West und Toni Elias in eben dieser Reihenfolge. Elias war allerdings nicht im ganzen Warm-up dabei, da er seine Maschine ins Kiesbett legte und sie dort dann etwas viel Rauchentwicklung hatte. Neben dem letzten "Aufwärmen" war aber natürlich das Wetter auch am Sonntagmorgen ein Thema.

Stoner bekräftigte noch einmal seinen Wunsch, dass es im Rennen doch entweder vernünftig nass oder trocken sein möge, aber nicht irgendwo zwischendrin. "Es scheint, als ob es die letzten drei oder vier Jahre hier immer gleich war – man weiß nie, was das Wetter macht. Wenn es hier regnet, dann regnet es richtig. Wenn es trocken ist, dann hätte ich lieber, es wäre richtig trocken und nicht so halb-halb. Wenn es regnet, dann lieber den ganzen Tag als nur beim Rennen, so wie voriges Jahr", meinte der Australier.

Er sei mit beiden Setups zuversichtlich, betonte er, auch wenn er zugegeben musste, dass die Zeiten an diesem Wochenende sehr nahe beieinander gelegen waren. "Viele Fahrer haben sich an diesem Wochenende viel wohler gefühlt, nicht nur ich. Ein paar Fahrer, die in den vergangenen Rennen Probleme hatten, scheinen Informationen gesammelt und ihre Setups verbessert zu haben", sagte Stoner.

Während sich der Weltmeister über die Konkurrenz Gedanken machte, dachte Bestzeithalter Edwards vor dem Rennen noch darüber nach, dass es Zeit wäre, den ersten Sieg zu holen. "Ich bin bereit, eines zu gewinnen. Ich hätte voriges Jahr hier gewinnen sollen. Wenn es nicht geregnet hätte, dann hätten wir eine gute Pace gehabt. Wir warten ab und schauen, was das Wetter macht und hoffen auf das Beste", erklärte der Texaner. Wie er bereits in den Trainings und im Qualifying zeigen konnte, ist Le Mans eine der besseren Strecken für ihn und die Yamaha und laut Edwards funktioniere es besonders gut, wenn man sein Hirn abschalte.

"Es geht gut. Ich weiß nicht, warum ich hier gut bin. Die letzten Jahre war es eine gute Strecke für mich. Wir haben einiges übernommen, das wir in China an der Abstimmung gelernt haben und dachten, wir würden schauen, ob es funktioniert. Es sieht gut aus. Wir waren das ganze Wochenende bei der Pace", erzählte er. Deswegen war er auch nach wie vor etwas traurig, dass es mit der Pole nicht geklappt hatte und ärgerte sich, dass er in seiner letzten Runde auf Marco Melandri aufgefahren war. "Ich nehme an, ich habe vergessen, dass ich aus Texas bin und normalerweise eine Waffe bei mir habe. Wenn ich eine gehabt hätte, dann hätte ich ihn wohl erschossen. Wir sind in Wahrheit aber Freunde und ich will ihn nicht zu sehr einsacken. Aber in den letzten zwei Minuten des Qualifying muss man aufpassen."

adrivo Sportpresse GmbH

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