Opel

Ein drittes Auge gegen zu hohes Tempo

Das letzte Schild mit Tempobegrenzung übersehen und schon hat es geblitzt. Vor allem auf langen Strecken ist nicht immer klar, wie schnell man gerade fahren darf. Neue Kamerasysteme helfen nun dem Fahrer beim Halten des passenden Tempos.

Im neuen Opel Insignia kommt die Technik nun erstmals in der Mittelklasse zum Einsatz. Bei dem „Opel Eye“ genannten System erkennt eine zwischen Innenspiegel und Windschutzscheibe montierte Weitwinkelkamera Verkehrszeichen am Straßenrand, die auf Tempolimits hinweisen. Diese werden für den Fahrer in einer Anzeige in der Instrumententafel eingeblendet. Das System soll nicht nur Tempolimits erkennen, sondern auch Überholverbote sowie die jeweiligen Aufhebungsschilder für beide Regelungen. Je nach Lichtsituation funktioniert das laut Opel auf Entfernungen bis 100 Meter.

Gegenüber den Tempowarnern in Navis, bei denen Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Datenmaterial gehören, hat die Kamera den Vorteil, auch bei geänderter Beschilderung präzise Ergebnisse zu liefern; etwa an Baustellen. Eine weitere Funktion dieses Systems ist ein Spurhalteassistent, der das Überfahren von Fahrbahnbegrenzungen registriert. Erfolgt dies ohne Setzen des Blinkers, warnt das System den Fahrer mit einem Gong und einem Blinksignal.

Die Verkehrszeichenerkennung gibt es nur im Paket mit abblendendem Innenspiegel sowie Regen- und Lichtsensor. Gesamtkosten: 725 Euro. Neben Opel bietet auch BMW in der neuen 7er-Reihe eine Kombination von Verkehrszeichenerkennung und Spurverlassenswarner an. Das System registriert Tempolimit-Schilder und soll über eine sehr hohe Genauigkeit verfügen. Die Technik ist nur in Verbindung mit dem Navigationssystem zu haben. Insgesamt werden so rund 3 400 Euro fällig.

Anfang 2009 nimmt auch Mercedes-Benz eine Verkehrszeichenerkennung für E- und S-Klasse als serienmäßige Sicherheitsausstattung ins Programm.

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