Europäischer Pkw-Markt auf Abwärtskurs

Die europaweiten Pkw-Neuzulassungen sind im Oktober 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,5 Prozent auf 1,13 Millionen Einheiten gefallen.

In Deutschland sind die Verkäufe nach Angaben des ACEA um 8,2 Prozent auf 258 814 Pkw zurückgegangen. Hohe zweistellige Verluste haben Dänemark, Spanien und Irland hinnehmen müssen. In Dänemark sind mit 11 327 Fahrzeugen 22,1 Prozent weniger auf die Straße gerollt als im Oktober 2007. Die Verkäufe in Spanien haben um 40 Prozent auf 77 660 Einheiten abgenommen, während in Irland 1 748 neu zugelassene Fahrzeuge ein Minus von 54,6 Prozent bedeuten.

Alle deutschen Hersteller bis auf Audi haben im Oktober auf dem europäischen Markt einen Rückgang eingefahren. Volkswagen hat mit 133 676 Einheiten sechs Prozent verloren, die Neuzulassungen von Ford sind um sieben Prozent auf 94 738 Pkw zurückgegangen. Fahrzeuge mit dem Markenlogo von Opel/Vauxhall sind in Europa 77 144 Mal neu auf die Straße gerollt, gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet das ein Minus von 24,7 Prozent. BMW hat 8,4 Prozent verloren, was einem effektiven Verkauf von 56 725 Einheiten entspricht. Der Absatz von Mercedes ist um 16,9 Prozent auf 53 152 Einheiten zurückgegangen, während der von Smart um 14,2 Prozent auf 8 602 Pkw gesunken ist.

Audi kann sich hingegen über ein Plus von 3,3 Prozent und 57 803 neu zugelassene Einheiten freuen. Insgesamt haben die deutschen Hersteller im Oktober 481 840 Pkw verkauft, das entspricht einem Minus von 10,51 Prozent. Der Absatz der französischen Hersteller mit der PSA Group und Renault ist um 19,20 Prozent auf 229 780 Einheiten zurückgegangen. Die japanischen Autobauer haben einen Rückgang von 20,06 Prozent auf 140 476 Pkw hinnehmen müssen.