Fisichella und seine Kritiker: Noch nicht überzeugt

(motorsport-magazin.com) Die Kritiker von Giancarlo Fisichella waren in den letzten Jahren nicht gerade arm an Unterstützern, musste er als Routinier bei Renault doch Teamkollege Fernando Alonso dabei zusehen, wie er zwei WM-Titel einfuhr oder in diesem Jahr nach anfänglichem Vorsprung immer öfter dabei zusehen, wie Adrian Sutil besser abschnitt als er. Vom Force India Team aus bekam der Italiener immer viel Lob für seine Leistungen und seinen Beitrag bei der Entwicklung des Autos, doch Fisichella ist klar, dass er seine Kritiker noch nicht zum Verstummen gebracht hat. "Noch nicht, nein", erklärte er dem Magazin Formule 1 RaceReport.

Von seinen eigenen Qualitäten ist Fisichella aber nach wie vor fest überzeugt. "Schauen Sie, ich bin überzeugt davon, dass sie [die Kritiker] falsch liegen, aber ich bin noch nicht in der Lage, das zu zeigen", betonte er. Warum er es noch nicht zeigen kann, erklärte er so: "Das Auto ist einfach nicht schnell genug. Das macht es schwer. Ich kann nicht mehr tun, als ich schon tue." Laut Aussagen von Vijay Mallya dürfte er immerhin genug getan haben, um auch im kommenden Jahr im Auto zu sitzen, wobei eine offizielle Bestätigung allerdings noch aussteht.

Dennoch will er auch die aktuelle Saison noch nicht so einfach abhaken, sondern hat noch ein großes Ziel. "Mit einem Platz in den Punkten wäre ich sehr zufrieden", sagte Fisichella. Denn auch wenn er seine Kritiker eines Besseren belehren will, so musste er zugeben, dass es durchaus schwierig für die Motivation ist, wenn man am Ende des Feldes fahren muss. "Natürlich ist es schwer, hinten zu fahren. Das ist einfach eine mentale Sache. Aber ich akzeptiere, dass es momentan für mich so ist. Ich liebe die Formel 1 noch immer und ich hoffe, dass ich die Chance bekomme, noch ein paar Saisonen dabei zu sein. Das ist meine Priorität."

adrivo Sportpresse GmbH

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