Force India fährt gegen Honda: Nie das Ziel aus den Augen verlieren

(motorsport-magazin.com) Vor fast genau einem Jahr startete Vijay Mallya sein F1-Abenteuer namens Force India. Nach 13 Saisonrennen im Jahr 2008 kehrt er nach Monza zurück und zieht eine durchwachsene Bilanz: "Ich bin zufrieden, weil wir viel konkurrenzfähiger sind als im letzten Jahr", sagt er. Man kämpfe gegen Teams, die ein viel höheres Budget haben und lande manchmal sogar vor ihnen. "Ich bin nicht zufrieden, weil jeder lügt, der sagt, dass er mit den letzten Plätzen zufrieden ist!"

Mallya hätte sein Team gerne das eine oder andere Mal im zweiten Qualifying oder auch in den Punkterängen gesehen, doch so eng gehe es eben in der Formel 1 zu. "Auch Monza wird hart für uns", glaubt der Inder. "Aber nur weil es hart wird, darf man nicht aufgeben. Ich möchte bis zum Jahresende gerne noch mindestens einen Punkt sehen. Das mag vielleicht außer Reichweite liegen, aber man darf seine Ziele nie aus den Augen verlieren."

Kampf gegen Honda

Den stetigen Aufwärtstrend konnte das Team auch in Spa fortsetzen. "Honda scheint momentan unser ärgster Rivale zu sein", sagt Adrian Sutil, der in Belgien neben Buttons Honda auch noch Nakajimas Williams hinter sich lassen konnte.

"Das Mittelfeld ist sehr eng und zuverlässig", erklärt Teamchef Colin Kolles. "Es wird also eine große Herausforderung, in die Punkte zu gelangen, aber es bleibt wie immer unser Ziel." Wenigstens habe man bewiesen, dass man andere Teams aus eigener Kraft schlagen könne. "Wenn sich dann Gelegenheiten bieten, dann müssen wir das Beste daraus machen." Auch in Monza könnten sich Chancen eröffnen, schließlich ist der Kurs als Material mordend bekannt. "Dann müssen wir da sein", fordert Kolles.

Gelegenheiten nutzen

Adrian Sutil hat nach dem Monza-Test vor zwei Wochen ein gutes Gefühl. "Der Test war gut und wir haben ein gutes Basissetup gefunden", sagt er. "Wir müssen hart arbeiten und die Chance ergreifen, sollte sich uns eine bieten."

Giancarlo Fisichella wäre natürlich hocherfreut, wenn sich ausgerechnet bei seinem Heimrennen eine Chance auf ein gutes Ergebnis bieten würde. "Ich bin zuversichtlich und es wäre toll, zuhause ein starkes Ergebnis zu erzielen", sagt er. Der Weg dahin ist aber steinig: "Wir müssen hart arbeiten, uns gut qualifizieren und eine saubere erste Runde erwischen." Danach könne man vielleicht eine sich bietende Gelegenheit ausnutzen.

adrivo Sportpresse GmbH

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