Frankreich GP: Massa gewinnt in Magny Cours

(motorsport-magazin.com) Genau so hatte sich Kimi Räikkönen den Frankreich GP vorgestellt. Es sah alles nach seinem dritten Saisonsieg aus, womit er wichtige Punkte bei seiner WM-Aufholjagd gutgemacht hätte. Hätte. Denn nach gut 30 Runden fielen die Rundenzeiten des überlegen führenden Finnen immer weiter ab. Ein Auspuffteil flatterte munter am Heck des[foto id=“29101″ size=“small“ position=“left“] F2008 mit der Startnummer 1 und flog erst nach etlichen Runden in hohem Bogen ins Kiesbett.

Felipe Massa schloss Fahrzeuglänge um Fahrzeuglänge auf und ging in Runde 36 an seinem Teamkollegen vorbei. Aus 6,6 Sekunden Rückstand wurden innerhalb weniger Runden 12,4 Sekunden Vorsprung, die Massa – trotz leichter Regentropfen in den Schlussminuten – bis ins Ziel auf 16,9 Sekunden ausbaute. Am Ferrari-Doppelerfolg konnte aber auch der defekte Auspuff nichts ändern: wie im Vorjahr standen zwei Ferrari-Piloten ganz oben auf dem Podest[foto id=“29102″ size=“small“ position=“right“] – diesmal allerdings in umgekehrter Reihenfolge.

Der Rest des Feldes

 

Am Start lief alles glatt. Räikkönen setzte sich vorne gegen Massa durch, nur Fernando Alonso erwischte einen schwachen Start und fiel hinter Jarno Trulli und Robert Kubica zurück. Diese beiden sollten sich lange um den letzten Podestplatz duellieren – bis Heikki Kovalainen nach seinem zweiten Boxenstopp zwischen beiden auftauchte. Der Finne war mit relativ viel Sprit ins Rennen gestartet, lag lange unbeobachtet im Mittelfeld, ging dann in der Boxengassenausfahrt an Nelsinho Piquet vorbei und forderte Trulli in den Schlussrunden im [foto id=“29103″ size=“small“ position=“left“]Kampf um Platz 3. In der letzten Runden versuchte Kovalainen alles, griff an und berührte Trulli, der jedoch vorne blieb.

Nicht gut begann der Grand Prix für Jenson Button. Er hatte erst eine Begegnung mit Adrian Sutil, danach rutschte er neben die Strecke und beschädigte sich seinen Frontflügel. Wenig später musste er das Rennen aufgeben.

Katastrophal verlief der Grand Prix für Lewis Hamilton, der nach der Kanada-Kollision mit einem +10-Handicap von Rang 13 ins Rennen ging. In der ersten Runde konnte Hamilton einige Plätze gutmachen, fuhr jedoch mit viel Geschwindigkeitsüberschuss neben der Schikane an Sebastian Vettel vorbei. Dafür bekam er eine Drive-Though-Strafe von der Rennleitung[foto id=“29104″ size=“small“ position=“right“] aufgebrummt, die ihn weit zurückwarf. Am Ende blieb er als Zehnter ohne WM-Punkte.

Besser machten es die beiden Renault: Piquet und Alonso holten als Siebter und Achter drei Zähler beim Heimspiel der Franzosen. Drei Punkte schrieb Red Bull für Platz 6 von Mark Webber gut. Der bisherige WM-Führende Robert Kubica musste sich mit Platz 5 begnügen und seine WM-Führung an Felipe Massa abtreten.

adrivo Sportpresse GmbH

 

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