Freude bei Suzuki: Desaster verhindert

(adrivo.com) Die Suzuki-Mannschaft hatte für das Rennen auf Phillip Island schon mit dem Schlimmsten gerechnet, doch im Rennen lief es dann besser als erwartet.

Nach dem Qualifying hatte bei Suzuki kaum noch jemand daran geglaubt, aber John Hopkins und Chris Vermeulen schafften es tatsächlich beide in die Top Acht des Rennens. Da diese Leistung so unerwartet kam, war im Team die Stimmung bestens, obwohl man vor einigen Rennen noch darüber enttäuscht war, wenn man das Podest versäumt hatte. Hopkins ließ sich die gute Laune jedenfalls nicht verderben, egal was einmal war. „Wir haben heute genau das getan, was wir wollten. Ich wäre natürlich lieber weiter vorne gestartet, aber von unserem Startplatz aus ist Rang sieben ein gutes Ergebnis“, freute er sich.

Dazu geführt hatte zunächst ein außerordentlich guter Start, mit dem er gleich ein paar Plätze gutmachte. Die Spitzengruppe war ihm aber trotzdem schnell enteilt. „Ich habe dann versucht, den Reifen etwas aufzusparen, denn wir hatten eine weichere Mischung ausgesucht. De Puniet kam vorbei und an ihn habe ich mich gehängt, damit er den Windschutz für mich machen konnte“, erzählte Hopkins. Was ihn dann weiter fröhlich stimmte, war Marco Melandri, der das Feld mit Problemen rückwärts durchquerte. Denn Hopkins will in der WM vor dem Italiener bleiben. „In der letzten Runde wollte ich dann noch an de Puniet vorbei, habe in der ersten Kurve aber einen Fehler gemacht, was jede Chance auf ein Überholmanöver ruinierte“, berichtete er.

Direkt hinter seinem Teamkollegen – wenn auch mit etwas zeitlichem Abstand – wurde Chris Vermeulen Achter und nannte das Ergebnis angesichts der Tage davor sehr gut. „Wir hatten hier voriges und dieses Jahr wirklich Probleme, aber in diesem Jahr haben wir einen großen Fortschritt gemacht und es ist großartig, dass wir eine Richtung haben, in die wir gehen können. Wenn wir uns im nächsten Jahr noch einmal so verbessern, dann kämpfen wir vorne mit“, meinte der Australier. Seiner Crew dankte er ausgiebig für die viele Arbeit, die sie an den vergangenen Tagen investiert hat. „Sie haben mir eine gute Maschine gegeben und jetzt kann ich es nicht erwarten, nach Malaysia zu kommen.“

Für Malaysia hat Team Manager Paul Denning bereits große Pläne, nachdem er sich erleichtert zeigte, dass ein riesiges Desaster auf Phillip Island verhindert werden konnte. „Gestern sah ein annehmbares Ergebnis noch unmöglich aus, aber die Crew hat unermüdlich gearbeitet, damit wir die Abstimmung der Maschine besser hinbekommen. Hut ab vor Tom, Stuart, Sahara san und unseren Werks-Ingenieuren, die heute das Beste aus dem Paket geholt haben“, sagte Denning. Besonderen Dank hatte er aber für seine Fahrer, die seiner Ansicht nach eine fantastische Leistung boten. „Die Schritte, die wir heute gesetzt haben, erlauben es uns, Australien mit etwas Respekt und Optimismus zu verlassen, dass wir während der letzten beiden Rennen wieder vorne sein können“, meinte der Team Manager.

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