Frust bei Suzuki: Die schlimmste Session der Saison

(adrivo.com) Trotz ein paar Verbesserungen an der Maschine ging es weder für John Hopkins noch für Chris Vermeulen im Qualifying vorwärts.

Nach dem Qualifying auf Phillip Island war bei Suzuki erst einmal Frust angesagt. Weder für John Hopkins noch für Chris Vermeulen hatte irgendetwas funktioniert, weswegen Hopkins dann auch meinte: „Das war eine grauenhafte Session, wahrscheinlich die schlechteste für das Team in der ganzen Saison. Es war lächerlich.“ Wie er weiter berichtete, habe man zwar im Laufe des Nachmittags ein paar Verbesserungen am Trockensetup gefunden, sei aber nach wie vor nicht annähernd dort, wo man sein wolle. „Ich bin mit der Qualifying-Position sehr unglücklich, aber ich habe noch große Hoffnungen für das Rennen, da ich weiß, dass wir ein besseres Setup finden können, als wir es heute hatten“, sagte der Amerikaner.

Er selbst müsse auch seine Linienwahl noch etwas verfeinern, damit im Endeffekt alles zusammenpasst. „Phillip Island ist eine dieser Strecken, wo man die ganze Runde versaut, wenn man es in einer Kurve verbockt. Wir hatten mit dem Wind auch ein paar Probleme, aber im Moment müssen wir immer noch ein besseres Setup für ein Trockenrennen finden“, gab sich Hopkins unzufrieden. Zumindest einen Silberstreif am Horizont konnte er noch erkennen. Bei den Reifen fühlt er sich zuversichtlich und glaubt, dass er mit einem guten Start von seinem 14. Platz aus noch vorne mitfahren kann.

Chris Vermeulen haderte wieder einmal mit dem Wetter, nachdem für ihn nur der 16. Startplatz herausgesprungen war. Denn am Morgen war es noch etwas feucht, weswegen er nicht so arbeiten konnte, wie er das vorgehabt hatte. Dennoch bekam er mit seiner Crew ein einigermaßen passendes Setup für Nass und Trocken zustande. „Wir haben die Maschine heute stark verbessert und auch die Rundenzeiten konstant nach unten gebracht. Es liegt aber noch ein weiter Weg vor uns und wir müssen uns vor allem auf die Kurvengeschwindigkeit und die Reifenhaltbarkeit konzentrieren“, meinte der Australier. Deswegen hofft er nun darauf, dass es ein trockenes Warm-up gibt, damit er an diesen Dingen noch feilen kann. „Ich bin weit davon entfernt, glücklich darüber zu sein, wo wir uns qualifiziert haben und das wird mir vom Start weg viel zu tun geben. Ich werde aber damit fertig und werde alles geben, damit ich einen guten Heim GP habe.“

Ebenfalls die Enttäuschung klar anzumerken war Paul Denning. Der Team Manager erzählte, dass man vor dem Wochenende eigentlich viel erwartet hatte und daran glaubte, im Vergleich zum Test im Winter einen guten Schritt nach vorne machen zu können. „Das war aber einfach nicht der Fall. Beide Jungs haben heute ansprechende Fortschritte erzielt, aber die Konkurrenz ist im gleichen Tempo davongezogen, also sind wir eigentlich wieder dort, wo wir begonnen haben“, bedauerte Denning. Nun müsse man langfristig die Faktoren betrachten, die Suzuki auf Phillip Island das Leben schwer machen, erklärte er weiter. „Kurzfristig ist es aber wichtig, dass wir das Maximum aus dem holen, was wir in der Garage haben. Wir müssen sicherstellen, dass die Fahrer bereit sind, 100 Prozent zu geben und aus diesem schwierigen Wochenende ein annehmbares Resultat mitnehmen können.“

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