Gardemeister in den Punkten: Das Ziel erreicht

(adrivo.com) Suzuki ist mit klaren Vorstellungen nach Schweden gereist: Es sollen Punkte her. Am Sonntag konnte man dann mit zufriedenen Gesichtern die Heimreise antreten, denn Toni Gardemeister holte zwei Zähler für die Fahrer-WM und gleich drei Punkte für die Herstellerwertung. "Ich bin sehr froh nach drei harten Tagen die ersten Punkte für Suzuki geholt zu haben", so Gardemeister, der vor allem die Bedingungen schwierig fand. Als man vor wenigen Wochen in Schweden testete, lag eine dicke Schneedecke auf den Straßen. Mildes Wetter und teilweise sogar leichter Regen haben die Wettbewerbsstrecken dagegen in eine Schotterpiste verwandelt. "Es gab viel losen Schotter und wir mussten die Aufhängungen weicher machen."

Doch die Bedingungen waren nicht das einzige Problem des Nordländers. Auf der zweiten Etappe schlug sich Gardemeister mit Hydraulikproblemen herum und kam sogar von der Strecke ab. "Das war eine richtig blöde Sache, da es uns eigentlich nur zehn oder 15 Sekunden hätte kosten sollen und am Ende standen wir drei Minuten – trotzdem sind wir sehr dankbar für die Hilfe, die wir dort bekommen haben." Nicht nur deswegen ließ es Gardemeister am letzten Tag ruhiger angehen. Man wollte die Punkte nicht aufs Spiel setzen. "Zum Ende des Jahres werden wir bestimmt viel näher an der Spitze sein", ließ ein hoch motivierter Gardemeister nach der zweiten Saison-Rallye verlauten.

Teamkollege Per-Gunnar Andersson musste seine Hoffnungen auf ein gutes Resultat schon früh begraben. "Der Weg wie die Rallye für uns zu Ende ging ist sehr enttäuschend", sagte Andersson. Auf der vierten Etappe musste der Finne seinen SX4 WRC mit Problemen an der Zylinderkopfdichtung abstellen, nachdem er schon auf der siebten Position lag. Für Suzuki war dieser Defekt nichts Neues. Schon in Monte Carlo verlor man einen Wagen wegen der selben Ursache. Trotzdem zog Andersson ein positives Fazit aus der Rallye Schweden: "Toni hat gezeigt, dass unser SX4 konstant Punkte holen kann. Man muss daran denken, dass wir hier erst unsere zweite Rallye bestritten haben und zumindest wissen wir was der Grund für meinen Ausfall ist. Wir müssen hart arbeiten und diese Probleme in den Griff bekommen und ich freue mich bereits jetzt, in Mexiko wieder hart am Limit zu fahren."

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