Geldsorgen in Melbourne: Gnadenfrist bis 2010

(adrivo.com) Nachdem die hohen Verluste des Formel 1-Rennens in Melbourne publik geworden sind, wird in Australien bereits laut darüber nachgedacht, den Grand Prix nach dem Jahr 2010 nicht mehr dort auszutragen. Vor allem der Premierminister von Victoria, John Brumby, scheint sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, ob die Veranstaltung auch ihr Geld – und wohl die Verluste – wert sei. „Ich denke, die zwei Tests nach 2010 werden sein, ob die Veranstaltung erstens ein guter Event für den Staat bleibt und ob wir zweitens einen guten Gegenwert für das investierte Geld bekommen“, erklärte Brumby laut der Zeitung .

Wie er außerdem gegenüber sagte, werden diese Dinge im nächsten Jahr genau unter die Lupe genommen. Dabei wird wohl auch die Startzeit des Rennens eine Rolle spielen, denn der Chef des Australien Grand Prix, Ron Walker, war am vergangenen Mittwoch in London, wo er sich eine etwas spätere – und damit europafreundlichere – Startzeit von 15:30 Uhr Ortszeit absegnen ließ. Ein ehemaliger Beteiligter glaubt aber bereits jetzt daran, dass die aktuelle Regierung alles tut, um das Rennen in Melbourne loszuwerden. Jeff Kennett war jener Premierminister in Victoria, der daran mitarbeitete, den Grand Prix 1996 von Adelaide nach Melbourne zu holen. Er sagte zu : „Meine Wette ist, dass die Labor-Regierung den Vertrag 2010 fallen lässt.“

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