Genfer Salon: Die Highlights

Vom über eine Million Euro teuren Supersportwagen bis zum Kleinwagen für rund 10 000 Euro reicht die bunte Palette der Ausstellungsstücke auf dem diesjährigen Genfer Salon (bis 15. März). Auch bei den Antriebstechnologien ist die Vielfalt groß wie nie. So ist die Schweizer Frühjahrsmesse trotz Wirtschaftskrise auch in diesem Jahr eine beeindruckende Leistungsschau der Mobilitätsbranche.

Volkswagen Polo

Mit dem VW Polo hat einer der Stars der Messe bereits am Vorabend der Eröffnung Premiere gefeiert. Präsentiert wurde die neue Generation des Kleinwagens vom US-Musik-Superstar Pink; die Sängerin hat auch gleich einen Song zum Auto verfasst. Zum jugendlichen Cityflitzer wird der Polo dadurch zwar nicht, doch auf den ersten Blick hat er durchaus gesteigerte Qualitäten zu bieten. Das Blechkleid wirkt mit dem vom großen Bruder Golf übernommenen Design erwachsener und hochwertiger als bisher, ein Eindruck, der sich auch im Innenraum fortsetzt. Das sparsamste Modell liegt beim Verbrauch unter vier Liter Diesel je 100 Kilometer, im kommenden Jahr soll es eine Bluemotion-Version geben, die nur noch 3,3 Liter benötigt. Die Preise für den Polo[foto id=“64380″ size=“small“ position=“right“] sind gegenüber dem Vorgänger nur leicht auf 12 100 Euro gestiegen.

Mercedes-Benz E-Klasse

Sparsamkeit mit durchschnittlich 27 Prozent weniger Verbrauch ist auch einer der Werte, mit denen die neue E-Klasse von Mercedes-Benz punkten will. Die Businesslimousine setzt dabei vor allem auf eine neue Generation von Motoren mit kleineren Hubräumen. Daneben gibt es die altbekannten Tugenden: ein repräsentatives Äußeres, nun mit eckigen statt runden Doppelscheinwerfern, neue Sicherheitstechniken wie einen Müdigkeitswarner und ein serienmäßiges aktives Fahrwerk, das für den gewohnten Komfort sorgen soll. Wer es vor allem sportlich mag, findet den passenden Partner in dem ebenfalls in Genf vorgestellten E-Klasse Coupé, das den etwas kleineren Mercedes CLK ersetzt.

Opel Ampera

Bei den Öko-Autos kämpfen Hybrid- und Elektromodelle um die Aufmerksamkeit der Besucher. Als Studie eines [foto id=“64381″ size=“small“ position=“left“]kommenden Mittelstreckenstromers tritt der Opel Ampera an, ein kompakter Elektrowagen mit einem kleinen Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerung. Er soll ab Ende 2010 vor allem Berufspendler kostengünstig und umweltfreundlich ins Büro und wieder nach Hause bringen.

Toyota FT-EV & Prius

Die Japaner hingegen setzen vorerst weiterhin auf den Hybridantrieb, da sie die Batterietechnik für reine Elektroautos noch nicht für ausgereift halten, auch wenn mit der Studie Toyota FT-EV schon ein möglicher künftiger Elektro-Flitzer gezeigt wird. Als Preisbrecher tritt der Honda Insight für rund 20 000 Euro an, um dem deutlich teureren Toyota Prius Marktanteile abzunehmen. Der neue Prius wiederum zeigt sich ebenfalls in Genf und kann alles, was der alte kann, nur noch eine Ecke besser. Der Normverbrauch liegt nun bei knapp unter vier Litern, innen ist mehr Platz und besser sieht er nun auch aus.

Lexus RX 450h

Mit der gleichen Vollhybridtechnik fährt das Luxus-SUV Lexus RX 450h vor, das einen sensationellen Verbrauch [foto id=“64382″ size=“small“ position=“right“]von nur 6,3 Litern auf 100 Kilometern bieten soll. Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit sind jedoch nicht alles. So locken in Genf auch wieder zahlreiche Extrem-Modelle die Auto-Enthusiasten.

Supersportwagen

So hat etwa Bugatti ein exklusives Einzelstück seines 1001 PS starken Supersportwagens Veyron aufgelegt; komplett in Blau lackiert soll er das 100-jährige Markenjubiläum der VW-Tochter feiern. Die andere Edel-Tochter der Wolfsburger, Bentley, zeigt den Supersportwagen Continental Supersports, der mit dem aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Biosprit Ethanol betankt wird und so mit einem CO2-Ausstoß auf dem Niveau eines Kompaktklässlers aufwarten soll.

Mit einer gewichtsmäßig abgespeckten, aber in Sachen Leistung verstärkten Version des Supersportwagen-Keils Murcielago will Lamborghini solvente Kunden auf die Rennstrecke locken. Zahlreiche Bauteile aus Karbon und anderen Leichtbaumaterialien senken das Gewicht des allradgetriebenen Zweisitzers im Tarnkappenbomber-Look um rund 100 Kilogramm. Gleichzeitig steigt die Motorleistung auf 493 kW/ 670 PS.

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