Giniel de Villiers: Beste Aussichten

(adrivo.com) Giniel de Villiers steht vor einer interessanten Dakar Rallye. Im Jahr 2006 erzielte er das beste Ergebnis in der Dakar Geschichte von VW. Doch in letzter Zeit stand er trotz guter Resultate ein wenig im Schatten seines Teamkollegen Carlos Sainz.

Bereits als Kind träumte der heute 35-jährige Südafrikaner von einer Karriere im Motorsport. "Ich hatte mit vier Jahren ein eigenes Kart. Später bin ich zu Hause auf unserer Farm in Südafrika mit allem herumgefahren, was Räder hatte." Sein Durchbruch gelang ihm in der Südafrikanischen Tourenwagen Meisterschaft. Insgesamt fünfmal und allein viermal in Folge gewann er mit Nissan den Titel.

Im Jahr 2000 folgte der Wechsel in den Marathon Rallye Sport, in dem er schnell Erfolge vorzuweisen hatte, so sicherte er sich bereits im nächsten Jahr seinen ersten nationalen Titel. 2003 bestritt er mit Nissan erstmals die Dakar Rallye, die er auf einem beeindruckenden 5. Platz beendete. Es folgten ein 7. und ein 4. Platz und für die Dakar Rallye 2006 der Wechsel ins VW Dakar Team, wo ihm auf Anhieb Platz 2 gelang.

Nachdem er letztes Jahr in Führung liegend durch Probleme am Ventiltrieb seines Race Touaregs II bis auf Platz 11 zurückgeworfen wurde, möchte de Villiers in diesem Jahr wieder angreifen. Dafür hat er sich beim Finale des Marathon Weltcups, bei dem er den 3. Platz belegte, sogar etwas zurückgehalten: "Die Etappen waren sehr schnell und um volles Tempo zu gehen, musste man Einiges riskieren. Für meinen Beifahrer Dirk [Zitzewitz] und mich war die UAE Desert Challenge die erste Rallye in unserem neuen Race Touareg, den wir auch bei der Dakar pilotieren werden. Daher haben wir entschieden, nicht zu viel zu versuchen."

Genau das könnte für seine Gegner noch zum Problem werden. Denn das Giniel de Villiers ein Fahrer ist, der auch einmal zurücksteckt und nicht immer alles riskiert, könnte ihm gerade bei der diesjährigen schwierigen Streckenführung der Dakar einen entscheidenden Vorteil verschaffen. So kommt de Villiers dann auch zu dem Schluss: "Wir sind besser vorbereitet als je zuvor, waren 2006 schon Zweite und haben unseren Speed in vielen Rallyes bewiesen. Da bleibt nur ein Ziel: Wir wollen die Rallye gewinnen."

© adrivo Sportpresse GmbH

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