Glock spürt keinen Druck: Es hat sich gut angefühlt

(adrivo.com) Positiv fühlt sich Timo Glock nach den ersten drei Rennen der Saison, auch wenn er zu Beginn des Öfteren vom Pech verfolgt war. Vor allem das Rennen in Bahrain hat ihm Mut gemacht, auch wenn ihm ein Problem an der Kupplung eine bessere Platzierung kostete. Druck will der Deutsche in Toyota-Diensten nicht spüren, nachdem er Ralf Schumacher ersetzt hat. "Nein, da lastet kein Druck auf mir. Es geht nur darum, die Arbeit zu machen. Die Verbesserungen seit dem vorigen Jahr sind signifikant, also lässt sich positiv nach vorne schauen. Und was das Ersetzen betrifft: das ist das normale Geschäft in der Formel 1 – Fahrer kommen und Fahrer gehen. Das ist nichts Großes", sagte er gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.

Die angesprochenen Verbesserungen am Auto sieht Glock zufrieden, denn er ist der Meinung, dass damit auch die Möglichkeit besteht, die Lücke nach vorne zu schließen – die richtige Entwicklung vorausgesetzt. Die kleinen Probleme, die es bei Jarno Trulli an der Batterie und bei ihm am Getriebe gegeben hat, wollte er nicht überdramatisieren. "Das Batterie-Problem ist eliminiert und das Getriebe-Problem kommt ungefähr alle 500 Rennen vor. Wir haben also noch reichlich Zeit, bevor es uns wieder zustößt", meinte er und betonte, dass diese zwei Sachen die einzigen Probleme bislang waren.

Was die oft angesprochene Entwicklungsrichtung des Toyota in Richtung Jarno Trulli betrifft, so musste Glock zugeben, dass es zu Beginn vielleicht zwei oder drei Dinge gab, die nicht voll auf seinen Fahrstil passten und er aktuell wohl auch noch ein wenig hinter seinem Teamkollegen hängt, das aber nicht entscheidend sei. "Ich fühle mich nach dem Rennen in Bahrain viel besser, also sollte es im nächsten Rennen kein Problem geben. Und ob ich leide? Nein", erklärte er. Die Vorbereitung für den Spanien Grand Prix hat Glock bereits mit zwei Testtagen in Barcelona intensiviert und von den Verbesserungen am Auto war er durchaus angetan. "Wir müssen die Daten jetzt aber noch genau analysieren, doch es hat sich gut angefühlt", sagte er, wollte Toyota in der Formel 1-Hackordnung aber noch nicht neu zuordnen. Er habe lediglich ein gutes Gefühl, fügte er an.

Denn er findet es generell schwierig, aus Testfahrten irgendwelche Schlüsse über die Kräfteverhältnisse des Feldes zu ziehen. "Man weiß nicht, wer auf Slicks war, wer viel Benzin dabei hatte oder beinahe leer war", erklärte er. Immerhin konnte Glock darauf verweisen, dass die Pace des Toyota in den ersten drei Rennen gut ausgesehen hatte und das vorher wohl kaum jemand geglaubt hätte. "Warten wir also ab und schauen wir, wo wir in Barcelona sind, wenn das Rennen losgeht." So oder so fühlt er sich bei seinem Team aber schon wohl, da die Ressourcen doch andere sind, als er das noch aus Jordan-Tagen kennt. "Ich fühle mich schon sehr zuhause. Nicht nur, weil das Team in Deutschland beheimatet ist, sondern wegen des Gewinner-Geistes."

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