GTÜ bekräftigt Forderung nach jährlicher Hauptuntersuchung für alte Autos

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat heute (16. 9. 2008) bei der Halbjahrespressekonferenz auf der Automechanika in Frankfurt noch einmal ihre Forderung nach einer jährliche Hauptuntersuchung für Fahrzeuge, die älter als neun Jahre alt sind, bekräftigt. Grund sind die Prüfergebnisse von über 1,8 Millionen im ersten Halbjahr 2008 untersuchten Pkw.

Mehr als 54 Prozent aller von der GTÜ überprüften Pkw waren mit Mängeln unterwegs. Vor allem bei den älteren Fahrzeugen machte sich die zunehmende Service-Müdigkeit bemerkbar. Die GTÜ ist sich darüber im klaren, dass bei der Servicemüdigkeit wahrscheinlich auch oft finanzielle Probleme die Ursache darstellen. Trotzdem dürfe die Verkehrssicherheit darunter nicht leiden. Während die GTÜ-Prüfer bei den bis zu drei Jahre alten Autos durchschnittlich 23 Mängel pro 100 Pkw feststellten, waren es bei den über neun Jahre älteren Fahrzeugen 231 Mängel auf 100 Hauptuntersuchungen. Jedes vierte Auto über neun Jahre musste demnach erheblich beanstandet werden und war zum Teil nicht mehr verkehrssicher.

Die GTÜ geht davon aus, dass rund 23 Millionen Pkw in Deutschland reparaturbedürftig sind und knapp ein Drittel davon sogar gravierende technische Mängel aufweisen.

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