Hamilton neuer McLaren-Leader: De la Rosas und Paffetts Chancen steigen

(adrivo.com) Nach dem Abgang von Alonso ist Hamilton nun der unangefochtene Star im Team. McLaren-CEO Martin Whitmarsh hat keine Sorgen, dass der Druck zu groß sein könnte.

Im letzten Jahr war Lewis Hamilton der Rookie an der Seite des Doppelweltmeisters. Während von Alonso erwartet wurde, den Silberpfeil schneller zu machen und dazu noch Siege am Fließband einzufahren, konnte Hamilton aus dem Schatten des Spaniers heraus glänzen und ihn schließlich sogar übertrumpfen. Nun, nach dem Abgang Alonsos fällt dem jungen Briten selbst die Rolle des Teamleaders zu. McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh hat keine Sorge, dass Hamilton dem nicht gewachsen ist.

„Lewis ist jetzt ein absolut bewährtes Produkt“, sagte der Geschäftsführer in schönster Marketingsprache zu . „Er kann das Team führen und der Talismann sein, der uns die Meisterschaft bringt“, ist sich Whitmarsh sicher. „Er hat das Vertrauen ins Team, das Selbstbewusstsein und das Wissen.“ Dies bedeute aber nicht, dass McLaren die Politk der Gleichberechtigung in Zukunft aufgeben werde.

Whitmarsh glaubt, dass es eine beängstigende Vorstellung für den Rest in der Formel 1 sein muss, mitzuverfolgen, was für eine rasante Entwicklung Hamilton seit seiner Zet in den Nachwuchsrennserien genommen hat. „Obwohl er schon in seinem ersten Rennen auf dem Podium stand, ist er im vergangenen Jahr in der Formel 1 enorm gewachsen und reifer geworden. Wir sollten nicht unterschätzen, wie sehr er sich als Rennfahrer und Person entwickelt hat. Er wird in Australien mit dem Glauben ankommen, siegen zu können – das ist fantastisch für ihn und das Team“, so Whitmarsh.

Der McLaren-Geschäftsführer sieht nun sein Team gegenüber Hamilton in der Pflicht. „Wir müssen sicherstellen, das wir ein Auto haben, dass schneller ist, und das werden wir tun. Es muss soviel schneller sein, dass wir um Poles und Siege fahren können – und ich glaube auch das werden wir tun“, sagte Whitmarsh.

Vermeiden will man in Zukunft die Unruhe innerhalb des Teams, so wie es 2007 der Fall war. So deutet sich in der Frage nach dem zweiten Cockpit eine interne Lösung an. „Wir haben schon zwei sehr ehrgeizige und großartige Fahrer mit Pedro de la Rosa und Gary Paffett. Wir müssen Leute finden, die besser sind als sie – und das ist nicht leicht“, brach Whitmarsh eine Lanze für die beiden McLaren-Testfahrer. „Außerdem ist uns bewusst, dass es uns Stabilität bringt, wenn wir Fahrer einsetzen, die schon zum Team gehören.“

Dennoch will man auch bei Mclaren offenbar erst abwarten, was passiert, wenn sich Fernando Alonso für ein Team entscheidet. „Wir werden sehen, welches Bild sich dann ergibt“, sagte Whitmarsh. Auch Heikki Kovalainen kann sich also weiter Hoffnung machen.

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