Hayden mischt in Misano wieder mit: Zurück bei voller Stärke

(motorsport-magazin.com) In Laguna Seca hatte Dani Pedrosa aussetzen müssen, in Brünn Nicky Hayden, in Misano kann Repsol Honda wieder auf beide Fahrer zurückgreifen. Dabei werden beide darauf hoffen, dass Michelin sein Tief der vergangenen Rennen ablegen kann, musste Pedrosa in Tschechien aufgrund von fehlendem Grip doch auf Rang 15 ins Ziel schleichen. Seinen WM-Hoffnungen hat das natürlich nicht geholfen und mittlerweile fehlen ihm 65 Punkte auf Spitzenreiter Valentino Rossi.

"Ich hoffe, wir können in Misano ein besseres Wochenende haben, obwohl ich dort voriges Jahr Pech hatte, als mich ein anderer Fahrer [Randy de Puniet] in der ersten Kurve runter geschmissen hat", meint der Spanier. Die Strecke von Misano sieht er als recht schnell an, sie fühlt sich für ihn aber eng und kurvig an. "Das Grip-Niveau ist OK; voriges Jahr haben wir mittlere Reifen verwendet, da es recht heiß war. Die Strecke war auch recht wellig, was wohl ihre schlechteste Eigenschaft war", sagt Pedrosa. Beim Setup wird er darauf achten, dass er gute Bremskraft und gute Stabilität beim Beschleunigen hat. "Es ist eine Strecke, die einen aggressiven Fahrstil verlangt. Mein Lieblingssektor ist der letzte, wobei der wichtigste für die Rundenzeit aber der erste ist." Besonders freut er sich aber auf die Atmosphäre, denn da Valentino Rossis Heimatort Tavullia ganz in der Nähe liegt, wird es von Rossi-Fans nur so wimmeln.

Ungeachtet der Atmosphäre ist Nicky Hayden froh, endlich wieder mitmischen zu dürfen, denn Brünn hat er nur ungern ausgelassen. "Ich habe das ganze ‚Voodo-Zeug‘ gemacht, das einem so gesagt wird: Knochen-Stimulatoren, Laser, Ultraschall, das ganze Zeug. Ich mache alles Erdenkliche, um wieder zurückzukommen. Ich hatte gehofft, es würde schneller gehen. Ich brauche aktuell noch Krücken, aber wenn nicht irgendwas Schlimmes passiert, werde ich zu fahren versuchen. Ich war bei Ärzten und werde etwas Geschaltes in meinem Schuh haben", erzählt der Amerikaner. Ein wenig trainiert hat er auch, vornehmlich im Pool und im Fitnessraum. Misano mag er, bezeichnet er die Strecke doch als Laguna Seca ohne Hügel. Nur die Fahrtrichtung hätte er gerne anders. "Ich habe es voriges Jahr schon genossen, aber mir wäre auch recht, sie würden es wieder drehen und in die alte Richtung fahren, damit es wieder diese großen Linkskurven auf die Gegengerade gibt, an die ich mich noch von den 500ern im Fernsehen erinnern kann."

adrivo Sportpresse GmbH

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