Hayden wird emotional: Man spürt die Energie

(motorsport-magazin.com) Als Weichei lässt sich Nicky Hayden nicht gerne bezeichnen, doch vor seinem letzten Renn-Wochenende mit Repsol Honda gibt der Amerikaner doch zu, dass es durchaus emotional werden könnte. "Dieses Team war die vergangenen sechs Jahre meine Familie – ich war 21 Jahre alt, als ich aus Kentucky nach Europa kam. Wir hatten eine gute Zeit zusammen. Ich bin für die Möglichkeit dankbar, die Honda mir gegeben hat. Nicht viele Leute können sagen, dass sie neun Jahre Werks-Hondas gefahren sind. Von der RC51 an habe ich einige der bösesten Maschinen überhaupt gefahren und durfte mit einigen tollen Ingenieuren arbeiten. Wir hoffen, dass wir es stark beenden können", sagt der Amerikaner, der bereits ab Montag bei Ducati testen wird.

Valencia ist für Hayden aber ohnehin ein besonderer Ort, konnte er dort 2006 doch den WM-Titel gewinnen, nachdem Valentino Rossi eigentlich mit Vorteilen in das Rennen gegangen war. "Ich mag die Art, wie sie die Strecke innerhalb eines natürlichen Stadions gebaut haben. Ich mag auch große, schnelle, flüssige Strecken, aber ich mag es, wie Valencia da reinpasst, da spürt man die Energie", meint er. Außerdem freut er sich darauf, dass beim letzten Rennen des Jahres alle noch einmal alles geben werden. "Auf der Karte sieht es aus wie eine Go-Kart-Strecke, aber es fühlt sich nicht so an, wenn man darauf fährt. Man braucht eine Maschine, die besser um die Kurven kommt als sie geradeaus fährt und man muss aggressiv sein."

Als besonders aggressiv ist Dani Pedrosa nicht bekannt, aber wenn ihn tausende spanischen Fans am Wochenende anfeuern, dann könnte auch er ein wenig härter fahren als gewöhnlich. Wie sein Teamkollege kann er dem Kurs von Valencia viel abgewinnen, vor allem weil die Fans die ganze Runde sehen können. "Der Ort ist ausgelegt wie ein Stadion, also ist die Atmosphäre fantastisch, vor allem weil es das letzte Rennen des Jahres ist. Ich genieße das Rennen besonders, es ist immer toll, vor so vielen spanischen Fans zu fahren und ihre Unterstützung zu spüren", sagt der WM-Dritte. Da es viele Linkskurven in Valencia gibt, erwartet er vor allem dort Probleme mit den Reifen. Außerdem wünscht er sich eine agile Maschine, um die vielen Richtungswechsel gut bewältigen zu können. "Man muss auf der Strecke seinen Fahrstil variieren und seine Technik an jede Kurve anpassen. Der Grip hinten ist besonders wichtig, vor allem auf der Kante."

adrivo Sportpresse GmbH

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