Heidfeld im 3. Training vorne: Die Lehren der Zeitenliste

(adrivo.com) Die Freien Trainings in Barcelona erfordern einiges von den Betrachtern. Am Freitagmorgen war vor allem Geduld gefragt. Denn erst nach einer halben Stunde des Wartens begannen die Teams langsam ihre Fahrer für komplette Runden auf die Strecke zu schicken. Am Freitagnachmittag war Fingerspitzengefühl beim Beurteilen der Zeiten gefragt: Renault weit vorne, Sprung durch das neue Aeroupdate oder doch nur fehlender Sprit?

Richtig kompliziert wurde es am Samstagmorgen. Das dritte Freie Training ist seit dieser Saison ein Garant für ungewohnte Ergebnislisten. Durch den veränderten Qualifyingmodus ist es für die Topteams nicht mehr wichtig, mit abgetankten Autos superschnelle Runden zu üben. Stattdessen fahren sie sich lieber für das betankte Q3 ein – die ersten beiden Sessions überstehen sie im Normalfall sowieso.

Das folgende Ergebnis ist also mit Vorsicht zu genießen, wobei ein Team wohl zum ersten Mal einen Blick auf die wahre Stärke gewährte: Nick Heidfeld stellte seinen BMW Sauber mit einer Zeit von 1:21.269 Minuten auf Platz 1, Robert Kubica komplettierte das weiß-blaue Bild auf Platz 4.

Dazwischen reihte sich David Coulthard mit knapp zwei Zehnteln Rückstand auf Position 2 ein. Fernando Alonso bestätigte die guten Eindrücke vom Freitag als Dritter. Allerdings sind diese beiden die ersten Anwärter auf eine Beispielrolle des Ergebnis-Phänomens des Samstagstrainings.

Die nächsten Beispiele dafür: Jarno Trulli auf Platz 5, Sebastien Bourdais auf 6, Nelsinho Piquet auf 7 und Jenson Button auf 8. Der beste Ferrari-Pilot ist Felipe Massa als Neunter, mit acht Zehnteln Rückstand auf Heidfeld. Angstzustände sollte das nicht bei den Roten auslösen, die am Freitag klar die Zeitenlisten beherrschten. Timo Glock rundet als Zehnter die Top10 ab – eine Position die er auch im Qualifying anstrebt.

McLaren Mercedes blieb, wie am Freitag, in der zweiten Hälfte der Zeitentabelle. Lewis Hamilton beendete den Vormittag als Elfter, Heikki Kovalainen wurde 15. Auch Kimi Räikkönen war als 13. in der gleichen Region angesiedelt. Im Vergleich zum Freitag haben also BMW Sauber und Ferrari die Positionen getauscht. Im Qualifying sollte man jedoch alle drei Topteams ganz vorne auf der Rechnung haben. Schließlich erfordern Freie Training einiges von ihren Betrachtern.

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