Heikki Kovalainen: Ich gehe topfit ins Finale

(adrivo.com) Zum Abschluss seiner Debütsaison möchte der junge Finne noch einmal ein Ausrufezeichen setzen.

Heikki, in China riss deine Serie von sieben Punkteergebnissen in Folge …
Heikki Kovalainen: Ich weiß. Besonders ärgerlich dabei, dass es so knapp war. David Coulthard fuhr in den letzten Runden direkt vor mir, aber ich kam im Trockenen nicht an ihm vorbei und wurde nur Neunter. Es war ein schwieriger Nachmittag für das gesamte Team. Die Enttäuschung war groß – nicht nur, weil wir keine Punkte holten, sondern weil wir von der Pace her auf jeden Fall weiter vorne hätten landen müssen. Aber mein Fehler im Qualifying und das Nicht-Funktionieren unserer Strategie in den ersten Runden reichten, dass wir die Punkteränge verpassten. Aber es gibt auch Positives festzuhalten: Der Renault R27 war am Sonntag sehr konkurrenzfähig, wir trafen unter allen Bedingungen die richtigen Entscheidungen und die Zuverlässigkeit war einmal mehr perfekt. Ich habe bislang jedes Rennen in dieser Saison beendet. Darauf sind wir alle sehr stolz.


Was kannst du uns über den Kurs in Interlagos erzählen?

Heikki Kovalainen: Die Strecke ist für uns Fahrer physisch sehr anstrengend. Der Streckenbelag ist sehr uneben, und wir fahren gegen den Uhrzeigersinn. Das geht sehr auf den Körper, vor allem die Nackenmuskeln werden beansprucht. Ich habe hart trainiert, um für die Herausforderung gerüstet zu sein. Ich befinde mich in bester Verfassung.


Worauf werden du und deine Ingenieure sich beim Set-up konzentrieren?

Heikki Kovalainen: Die Aufhängung zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten Bereichen. Der Wagen muss die Streckenunebenheiten gut wegbügeln können. Außerdem fahren wir im langsamen mittleren Sektor hart über die Kerbs. Wenn es dir gelingt, einen gelungenen Kompromiss aus ausreichend Federweg und gutem mechanischem Grip zu finden, schlägt sich das in der Rundenzeit nieder.


Der Grand Prix von Brasilien ist das Saisonfinale. Ändert sich dadurch etwas an deiner Herangehensweise?

Heikki Kovalainen: Ich bin noch entschlossener. Es ist in diesem Jahr die letzte Gelegenheit zu zeigen, was wir zu leisten imstande sind. In der Formel 1 wirst du im Endeffekt immer nur an dem jüngsten Ergebnis gemessen. Es ist also wichtig, vor der Winterpause noch einmal ein Ausrufzeichen zu setzen, das dem gesamten Team gleichzeitig als Motivationsspritze dient. Es war für alle bei Renault ein schwieriges Jahr. Aber wir haben in den vergangenen Wochen große Fortschritte gemacht, die wir unter trockenen Bedingungen leider nicht optimal umsetzen konnten. In Brasilien war das Team in den vergangenen Jahren immer gut unterwegs. Das gibt uns zwar keine Garantie dafür, wie es am kommenden Wochenende aussehen wird, aber es ist ein gutes Zeichen. Ich hoffe, dass wir ein normales Rennen erleben werden, in dem wir den Kampf mit BMW annehmen und eine aggressive Fahrt mit einem guten Ergebnis krönen können.

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