Hopkins freute sich: Noch ein Podest für Suzuki

(adrivo.com) Er wollte sich angemessen verabschieden und John Hopkins schaffte es auch. Chris Vermeulen bremste seine schlechte Ausgangsposition.

Nach dem Rennen in Valencia sah es John Hopkins als seine wichtigste Aufgabe an, jedem bei Suzuki zu danken. Da das lange dauern könnte, sagte er einfach nur, dass er jedem Mitglied von Suzuki seinen ultimativen Dank ausrichtet, da es der Motorradhersteller war, der ihm die Karriere in der MotoGP ermöglichte. Da die schöne gemeinsame Zeit mit einem Podestplatz endete, waren für Hopkins natürlich auch die Maschine und die Reifen großartig. „Ich bin einfach von Beginn an drauf losgegangen. Ich hatte einen guten Start und kam um Nicky Hayden herum. Von dort an war es ein einsames Rennen. Ich musste nur gegen die Uhr fahren und sicherstellen, dass ich von den Fahrern hinter mir wegkomme“, erzählte er.

In den letzten Runden war es für ihn trotz gutem Vorsprung nicht einfach. Denn die Emotionen drohten, ihn zu übermannen und deswegen musste er sich anstrengen, aufgrund seines Vorsprungs auch konzentriert zu bleiben. „Es ist ein tolles Ergebnis, denn meine Mutter, meine Schwester, meine Verlobte und ihre Familie sind heute alle da, also war es ein unglaubliches Gefühl, als ich über die Linie fuhr – es war eine tolle Art, das Jahr zu beenden.“ Noch lieber hätte er es zwar ganz vorne beendet, Hopkins gönnte Dani Pedrosa und den Fans aber den Heimsieg. „Ich möchte mich nur noch einmal bedanken. Es waren fantastische fünf Jahre und ich hatte eine großartige Zeit. Jetzt will ich heute Abend einfach alles in mich aufsaugen und eine gute Zeit mit den Jungs haben“, sagte der zukünftige Kawasaki-Fahrer.

Chris Vermeulen wird Suzuki noch erhalten bleiben, hätte aber dennoch gerne einen guten Jahresabschluss gehabt. Der sechste Platz war zwar nicht so schlecht, aber der Australier wäre gerne noch etwas weiter vorne gewesen. „Es war heute ein hartes Rennen, nachdem ich aus der vierten Reihe starten musste. Ich wurde in der ersten Kurve etwas eingeschlossen und es war schwer, einige Leute zu überholen, da sie in einigen Streckenteilen recht weite Linien fuhren. Sobald sich alles beruhigte, fand ich den Rhythmus und konnte sie überholen“, berichtete Vermeulen. Wäre der Beginn besser gelaufen, dann hätte er den Speed von Hopkins mitgehen können, war der Australier überzeugt.

„Wir sind Sechster geworden und auch Sechster in der Weltmeisterschaft. Es war eine gute Saison und wir haben uns in diesem Jahr stark verbessert. Es kommen ein paar neue Sachen, es sieht also nach einer aufregenden Zukunft aus“, erklärte er. Auch wenn er auf die Position seines Teamkollegen wohl ein wenig neidisch war, so gratulierte Vermeulen Hopkins zu dem guten Abschluss und verabschiedete sich auch von ihm. „Es waren zwei tolle Jahre mit ihm und es wird traurig, ihn gehen zu sehen. Ich wünsche ihm nächstes Jahr viel Glück und hoffe, dass er gut abschneidet – so lange wir ihn schlagen.“

Team Manager Paul Denning war mit dem Ergebnis des Saisonfinales zufrieden und freute sich vor allem für Hopkins. „Während der vergangenen beiden Jahre konnten wir ihm stark verbessertes Material geben und dadurch konnte er große Fortschritte machen. Heute hat er alles für uns gegeben und verdiente den Podestplatz“, sagte er und bedankte sich für das ganze Team bei Hopkins. Auch Denning hätte Vermeulen ein ähnliches Ergebnis zugetraut, doch der Team Manager wusste, dass aufgrund der schlechten Ausgangsposition nicht viel möglich war. „Er fuhr aber wie immer aggressiv und hielt seine Rundenzeiten bis zum Ende. Platz vier verpasste er nur um eine Sekunde.

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